Kollekten

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Kollekten

Kollekte 28.07.24 / Wahlprojekt der Kirchenleitung

Projekt 1: Christlich-Jüdischer Dialog in der Nordkirche Am Israelsonntag steht in unseren Kirchen die Verbundenheit von Christen und Juden im Mittelpunkt des Gottesdienstes. Die Kollekte ist zur Hälfte für das Projekt Christlich-Jüdischer Dialog in der Nordkirche bestimmt. Dieses dient dem besseren Verständnis des Judentums, der Stärkung christlich-jüdischer Beziehungen und der Bekämpfung von Judenfeindschaft, die sich teilweise leider in unserer Gesellschaft auf Grund besorgniserregender Entwicklungen offenbart. Die Nordkirche setzt dem besonders die Lehre zur Vertiefung der Kenntnis des Judentums entgegen. Sie fördert entsprechende Gemeindeprojekte, die Vorträge, Ausstellungen, Filme, christlich-jüdische Konzerte und Begegnungen zum Inhalt haben. So können Lernprogramme zum Judentum wie das Studienjahr in Israel für junge Theologiestudierende unterstützt werden. In der Nordkirche bestehen gute nachbarschaftliche Beziehungen zu jüdischen Gemeinden. Diese benötigen Mittel z. B. für die dortige Sozialarbeit oder für die Einrichtung neuer jüdischer Gemeindezentren. Es soll psycho-soziale Nothilfe für oft sehr arme jüdische Überlebende des Holocaust in Osteuropa und in Israel geleistet und die Versöhnungsarbeit zwischen Juden und Christen ebenso wie zwischen Israelis und Palästinensern unterstützt werden. 

Projekt 2: Rabbis für Menschenrechte Die andere Hälfte der Kollekte ist für die israelische Organisation Rabbis for Human Rights vorgesehen. Hier setzen sich Rabbinerinnen und Rabbiner für soziale Gerechtigkeit und Menschenrechte in Israel und Palästina ein. Sie handeln aus der Überzeugung, dass Gerechtigkeit für alle fest in der jüdischen Tradition und in der rabbinischen Lehre verwurzelt ist. Eine ihrer wichtigsten Aktivitäten ist die Unterstützung von palästinensischen Bauern bei der Olivenernte, da diese immer wieder von radikalen Siedlern angegriffen werden. Die Rabbis arbeiten partnerschaftlich mit palästinensischen Gemeinden zusammen, die von Siedlergewalt oder Armeeübergriffen betroffen sind. Sie pflanzen mit ihnen gemeinsam neue Olivenbäume und versorgen abgelegene Regionen mit Hilfsmitteln. In Israel setzen sich die Rabbis für sozial Benachteiligte ein. So bringen sie beispielsweise humanitäre Hilfe in nicht anerkannte Beduinendörfer und organisieren Mittagessen für Kinder armer israelischer Familien. Ihre Organisation engagiert sich auch politisch für sozial und wirtschaftlich Benachteiligte und ist aktiv im interreligiösen Dialog. Dabei folgen die Rabbis einer Vision des Judentums, das Leben, Gerechtigkeit und Gleichheit heiligt. „Wir streben danach, in einem Israel zu leben, das dem Ruf der alten Propheten und dem Geist der Unabhängigkeitserklärung Israels treu bleibt,“ so erklären die Rabbis für Menschenrechte.

Wir danken für Ihre Unterstützung.

Kollekte 04.08.24 / Dialog Juden/Christen

Judentum Kennenlernen, Hilfe für Holocaust-Überlebende, christlich-jüdische Zusammenarbeit und Initiativen für Frieden. Die Kollekte dient der Förderung von Projekten zum Kennenlernen des Judentums, des christlich-jüdischen Dialogs, der Hilfe für Holocaust-Überlebende und der Friedensarbeit in Nahost. Die Kollekte fördert Bildungsprogramme z. B. in Kirchengemeinden oder im Hamburger Lehrhauses, dass Kurse, Vorträge und Exkursionen zum Thema Judentum anbietet. Sie ermöglicht den Dienst von Freiwilligen der Aktion Sühnezeichen/Friedensdienste e. V. in Israel und fördert Projekte für Versöhnung und Verständigung zwischen Israelis und Palästinensern wie z. B. die trauernden Eltern für Frieden, die im Parents Circle zusammenarbeiten. Mit Hilfe Ihrer Spende leisten wir psychosoziale Nothilfe für Überlebende des Holocaust wie sie z. B. von den Organisationen AMCHA und Yad Ruth e. V. geleistet werden. Wir geben Zuwendungen an jüdische Gemeinden etwa für ihre Sozialarbeit oder zur Anschaffung einer Tora-Rolle, wir unterstützen Studierende der Ev. Theologie, die in Israel Judentum studieren oder geben Zuschüsse für christlich-jüdische Begegnungen bei Israelreisen.

Wir danken für Ihre Unterstützung.

Kollekte 11.08.24 / Ev. Müttergenesung Kurberatung Hamburg und Lübeck

Viele Mütter und Väter sind erschöpft und ausgebrannt und leiden unter gesundheitlichen Problemen. Sie sagen, dass sie nur noch funktionieren und die Nerven blank liegen. Darunter leiden dann auch besonders die Kinder.

Der Seele eine Pause zu gönnen und zu sich selbst zurückzufinden – dabei kann eine Mutter-, bzw. Vater-Kind-Kur helfen. Die evangelische Müttergenesung/Kurberatung unterstützt Frauen und Männer auf ihrem Weg zur Kur und damit an ihrer Erholung zu arbeiten. Sie berät zu allen Fragen, hilft, die Anträge zu stellen und bietet auch Nachsorgemaßnahmen an, um den Kurerfolg langfristig zu sichern. 

Helfen Sie mit Ihrer Kollekte, dass auch weiterhin viele Mütter, Väter und Kinder diese Unterstützung für eine notwendige Auszeit erhalten können!

Vielen Dank für Ihre Unterstützung!

Kollekte 18.08.24 / Carl Blum Haus

Das Carl-Blum-Haus ist ein Altenpflegeheim mit Sitz im Dorf Sadoroschje (Malenuppen) im Kreis Osersk (Darkehmen). Es hat 24 Plätze überwiegend in Doppelzimmern und wurde 2006 eröffnet. Die Propstei Kaliningrad möchte mit dem Heim ein Zeichen setzen für würdiges Wohnen im Alter. Der Name Carl Blum sagt evangelischen Russlanddeutschen viel. Er wurde 1841 in Garssen/Kurland geboren und war als Pastor tätig. Carl Blum schrieb eine große Anzahl Predigten und Texten, die den Menschen in der Zeit nach der Zerschlagung der Kirche in der Sowjetunion Halt und Orientierung gaben.

In diesem armen Teil des Kaliningrader Gebiets besteht ein großer Bedarf an Heimplätzen für alte Menschen. Denn sie gehören vor allem zu den großen Verlierern der politischen und wirtschaftlichen Umwälzungen nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion. Viele von ihnen müssen mit einer sehr kleinen Rente, der Minimalrente (umgerechnet 60 Euro im Monat), auskommen. Davon kann man in der Regel nur dann leben, solange die Familie hilft und die Gesundheit noch mitmacht. Sonst wird es mehr als schwierig. Die Gesamtkosten für einen Platz belaufen sich auf umgerechnet etwa 3.500 Euro pro Jahr. Davon können die Bewohnerinnen und Bewohner nur den kleinsten Teil selber tragen.

Bitte helfen Sie mit Ihrer Kollekte bei der der Versorgung der alten Menschen in Kaliningrad mit – Danke.

Wir danken für Ihre Unterstützung.

Kollekte 25.08.24 / Hinz und Kunzt

Seit über 28 Jahren gibt es in Hamburg das Straßenmagazin Hinz und Kunzt. Statt Almosen zu empfangen, verkaufen obdach- und wohnungslose Menschen sowie ehemals Obdachlose das Monatsmagazin auf der Straße. Sie verdienen etwas eigenes Geld und treten aus der Unsichtbarkeit der Armut heraus. Wie viele Zeitungen sie verkaufen, hängt von ihrer körperlichen und psychischen Verfassung ab und wird von den Verkaufenden selbst bestimmt. Das Hilfskonzept hat sich bewährt. Für die 530 Verkaufenden ist Hinz und Kunzt zu einer verlässlichen Größe in ihrem Leben ge­worden. Das hat sich besonders während der Coronapandemie gezeigt. Drei Sozialarbeiter kümmern sich um die Sorgen der Hinz und Künztler, soweit es im Rahmen unseres Projekts möglich ist. Sie vermitteln in Unterkünfte, in Therapie- und Entzugseinrichtungen, helfen bei Wohnungsfragen, bei Familienkonflikten, der Wiederbeschaffung von Papieren, und sie begleiten Bank- und Behördengängen. Wichtig sind die Besuche im Krankenhaus, Altersheim oder im Gefängnis. Wichtig ist: Hinz und Kunzt ist niedrigschwellig! Das Projekt ermöglicht es den Menschen, selbst aktiv zu werden und aus der sozialen Isolation herauszutreten. Die Verkaufserlöse und Anzeigenumsätze decken die Kosten für das Straßen­magazin. Alle Arbeitsbereiche in der Geschäftsstelle werden über Spenden finan­ziert. Hinz und Kunzt erhält keine öffentlichen Gelder. 
Wir bitten um eine Kollekte zur Teilfinanzierung der Sozialarbeit bei Hinz und Kunzt.

Wir danken für Ihre Unterstützung.

Kollekte 01.09.24 /   Gesamtkirchliche Aufgaben der EKD

Frieden suchen – Schutz bieten: Unterstützung für Friedensprojekte, Friedensbildung und Geflüchtete in Not Viele Länder und Regionen leiden unter Kriegen, Not und Gewalt. Das zwingt weltweit immer mehr Menschen, ihr Zuhause zu verlassen. Auf der Flucht droht ihnen neue Gefahr. Dabei müssen sie um ihr Überleben, ihre Rechte und ihre Würde kämpfen. Der Einsatz für Frieden und der für Geflüchtete gehören zusammen. Es braucht Projekte, die ein friedliches Miteinander suchen und stärken, es braucht Friedensbildung und zivile Konfliktbearbeitung, genauso wie lebensrettende Nothilfe, Rechtsbeistand und Rückhalt für Schutzsuchende, um eine neue Zukunft im Exil zu finden und über Friedensbildung früh Konflikte erkennen und schlichten zu können. 

Immer mehr Menschen bleiben auf ihrer Flucht völlig schutzlos auf der Strecke, insbesondere an den europäischen Außengrenzen. Staaten verweigern Hilfe, brechen sogar geltendes Recht, um Geflüchtete abzuwehren oder zu inhaftieren. Wo schutzlose Menschen in Lebensgefahr geraten, rechtlos gemacht werden und Unterstützung brauchen, sind Kirchen gefordert, zu helfen. Menschen brauchen auf ihrer Flucht und in ihrem Exil Sicherheit. 

Diese Kollekte unterstützt zum einen Projekte zur Stärkung von Friedensbildung und gewaltfreier Konfliktbearbeitung, aber auch zur Weiterentwicklung von Friedenstheologie, Friedensethik und Friedenspraxis. Zum anderen unterstützt sie Projekte, die geflüchteten Menschen helfen – und wo große Not aus dem Blick zu geraten droht: Auf dem Balkan, wo Schutzsuchende unter katastrophalen Umständen leben und Opfer von Polizeigewalt werden. In Osteuropa, wo Millionen Menschen vor dem russischen Vernichtungskrieg in der Ukraine fliehen müssen. In der Ägäis, wo Geflüchtete unter unwürdigen, rechtlosen Bedingungen in Lagern inhaftiert werden und juristischen Beistand benötigen. 

Wir danken für Ihre Unterstützung.

Kollekte 08.09.24 / Internationaler Seemannsclub „Duckdalben“

Das Engagement dieser Einrichtung an diesem örtlichen Außenposten, der für Hamburg gleichwohl zentral ist, ist für viele HH-Besucher*innen ebenso wie für viele KU-Gruppen Ausweis international verknüpfter diakonischer Tätigkeit der Kirche. Mit zunehmender Inanspruchnahme ist diese Einrichtung, die von einem Verein getragen wird und der Seemannmission eng verbunden ist, auf Spenden und Kollekten angewiesen.

Wir danken für Ihre Unterstützung.

Kollekte 15.09.24 /   Projekte der Diakonischen Werke - Diakonie

Diakonisches Werk Hamburg: Die Kollekte für Diakonische Projekte ist heute für die Telefonseelsorge bestimmt. Gebührenfrei, vertraulich und anonym ist die Evangelische Telefonseelsorge in der ganzen Nordkirche unter 0800 111 0 111 zu erreichen. Menschen, die sich etwas von der Seele reden möchten, finden rund um die Uhr an jedem Tag des Jahres am Telefon gut ausgebildete Ehrenamtliche, die zuhören, sich einlassen, gemeinsam nach neuen Wegen suchen und emotionalen Halt geben. In den Gesprächen kommen die verschiedensten Probleme zur Sprache: z. B. Arbeitslosigkeit, Streit in der Familie, Existenzangst oder Einsamkeit. Die gute Arbeit der Telefonseelsorge beruht auf der Kombination aus über 500 qualifizierten Ehrenamtlichen und deren professioneller Begleitung durch Hauptamtliche. Für die qualifizierte Begleitung der Telefon Seelsorger/innen bitten wir um Ihre Kollekte.

Diakonisches Werk Mecklenburg-Vorpommern: Die Tagesgruppe für junge Erwachsene mit psychischer Beeinträchtigung bittet um Unterstützung, um jungen, seelisch erkrankten Menschen im Alter von 18 bis 27 Jahren einen unbürokratischen und zügigen Zugang zu Unterstützungsleistungen zu verschaffen. Das Angebot zielt darauf ab, dass Betroffene wieder ihren Lebensweg aktiv mitgestalten können, soziale Teilhabe erfahren, ihre Kompetenzen stärken und Strategien entwickeln, um mit ihrer Erkrankung besser umgehen zu können. Gleichzeitig können lange Behördenverfahren überbrückt werden, um neue Krisen und eine Verschlechterung des Gesundheitszustandes zu vermeiden. Mit dieser Kollekte steht die Tagesgruppe auch weiterhin vielen jungen Menschen in kritischen Lebenssituationen offen.

Diakonisches Werk Schleswig-Holstein: Hilfe für Menschen in der Krise Das Diakonische Werk Schleswig-Holstein verfügt über einen Hilfs- und Notfonds für Menschen in besonders prekären Lebenslagen. Dieser Fonds wurde über viele Jahre aufgebaut und speist sich ausschließlich aus Spenden, Kollekten und Stiftungserträgen. Mit der Unterstützung vieler Spender und Spenderinnen können weitgehend unbürokratische Hilfen für Menschen in einer wirtschaftlichen oder psychosozialen Notlage ermöglicht werden. Die andauernde Krise hat die Armut vieler Menschen verstärkt und so Teilhabe am gesellschaftlichen Leben erschwert. Neben der finanziellen Belastung ist eine Verschärfung der psychosozialen Situation betroffener Menschen zu beobachten. Die Krise und ihre Folgen macht den Menschen Angst, führt sie in die Isolation und so gibt es zunehmend Problemanzeigen aus diakonischen Mitgliedseinrichtungen. Zusätzlich zu den unzähligen mildtätigen Hilfen können in Ausnahmefällen auch wichtige Projekte, die vielen Menschen in Schleswig-Holstein Hilfe ermöglichen, selbst in Bedrängnis geraten und auf eine befristete Unterstützung in der Krise angewiesen sein. Wir bitten Sie sehr herzlich um Ihre Zuwendung zur Stärkung unserer Bemühungen für in Not geratene Menschen vor Ort.


Wir danken für Ihre Unterstützung.














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