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Oma Schulze - das Erzähl-Musical (10)
Was geschah bisher: Oma Schulze hat ihren Laden geschlossen und musste in ein Wohnheim vor der Stadt umziehen. Der Stadtteil ist wie leergefegt und die meisten Häuser sind bereits abgerissen. Alle sind sie weggezogen und viele Kontakte sind verlorengegangen. 
Song Nr. 10: Guten Morgen Oma
 So hatte sich Oma Schulze einen Ruhestand niemals vorgestellt. Der strikt organisierte und stets gleichbleibende Tagesablauf, dieses unselbstständige Leben entspricht nicht ihren Erwartungen. Die begrenzten sozialen Kontakte in der anonymen Umgebung sind für sie eine Herausforderung. Sie ist sehr ungkücklich.
 

 Ein Klick auf den folgenden Link führt zum Song:&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp; <a href="https://soundcloud.com/wom-ller/10-guten-morgen-oma?si=a92cb82e62c64d9fbfa1be5aa9a89b63&utm_source=clipboard&utm_medium=text&utm_campaign=social_sharing">Guten Morgen Oma</a>
 
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Anmerkung: Die wenigsten Handy-Lautsprecher schaffen eine gute Wiedergabequalität.
 Dem Download dieses Songs steht urheberrechtlich nichts entgegen.
 
<a href="https://www.kircheborby.de/b/wolfram-muller-173570">Wolfram Müller</a>

Kirchengemeinde Borby

Dieses Leben im Altersheim ist nicht das, was sich Oma Schulze je vorgestellt hatte.

Songs & Stories (19)

Müde bin ich, geh zur Ruh ..



Das ist mir wirklich noch nie passiert, nein wirklich noch nie zuvor. Ich schwöre!

Es war einer dieser dunklen Herbstmorgende. Im halbdunklen Flur zog ich mir noch müde meine Schuhe und&nbsp;&nbsp;meine Jacke an, um&nbsp;Gassi zu gehen mit meinem kleinen weißen Hund. Der Tag wurde langsam heller. Auf dem Rückweg sah ich an mir herunter und erstarrte. Ich bemerkte zwei verschiedene Schuhe an meinen Füßen! Ich hatte tatsächlich am rechten Fuß und am linken Fuß jeweils einen anderen Schuh an! Während meines Spaziergangs habe ich das&nbsp;nicht bemerkt. Offenbar war ich ganz ganz besonders müde, und es war zudem wahrscheinlich sehr sehr sehr &nbsp;dunkel im Flur gewesen.
Groß war meine Erleichterung, keine Bekannten getroffen zu haben, wenngleich ich mich immer freue, am Morgen jemandem zu begegnen.
Aber lachen musste ich dennoch. Ich brachte auch andere zum Lachen, denn ich konnte mein Missgeschick nicht für mich&nbsp;behalten.
Der Tag hörte so auf wie er&nbsp;&nbsp;begonnen hatte. Ich setzte mich noch in mehrere Fettnäpfchen, eines größer als das andere. Aber davon später&hellip;

Möge Gott Sie und Euch durch jedes noch so kleine Fettnäpfchen geleiten und die nötige Kraft geben, über sich selbst zu lachen und tapfer weiter durch den Tag zu schreiten.

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Helles abstraktes Gemälde mit kräftigen, sich überlappenden Farben in Pink, Gelb, Grün und Blau.

Die Kolumne von A.v.W. - über sich selbst lachen ist doch am schönsten

Müde bin ich….

Am Morgen
Jeden Morgen krempele ich meine Hosenbeine hoch, schnappe mir den kleinen Korb und ein Handtuch und drehe meine Runde über den Rasen – barfuß. Mittlerweile muss ich einmal tief durchatmen: es ist schon recht kalt im Gras und feucht!
Jeden Morgen finde ich noch ein paar Äpfel unter unserem Apfelbaum, manchmal ein bisschen angepiekst (kleine Vogel-Starthilfe zum Absturz), manche von winzigen Schnecken bevölkert auf der Suche nach einem Eingang zum Naschen. 
Ich steche noch mal in die frisch aufgeworfenen Maulwurfshügel und wünsche einen guten Morgen. 
Ein Blick nach oben: fast immer ist da irgendwo ein kleines Blau zu sehen, manchmal ein rosa Schimmer und oft traut sich ein Sonnenstrahl durch das Geäst der kahler werdenden Bäume und zaubert ein kleines Lächeln auf mein Gesicht. Es kann losgehen!
 
Ich trockne meine Füße ab, gehe in die Küche, setze mich an den Frühstückstisch und genieße den heißen Kaffee und das frische Brot: bereit für den Tag! Und gespannt, was er noch alles bringen wird!
 
<a href="https://www.kircheborby.de/b/blog-121652-petra-wilkesmann">Petra Wilkesmann</a>

Jeden Morgen

Oma Schulze - das Erzähl-Musical (9)
Was geschah bisher: Die Abrissbagger bestimmen das Bild der ehemaligen Dorfidylle und das Verschwinden der vertrauten Umgebung ist erbarmungslos fortgeschritten. Die Maschinen stehen bereits vor Oma Schulzes Laden und hinterlassen auf ihrem Weg eine Spur aus Trümmern. Alles wird geräumt, um Platz für einen neuen, glitzernden und modernen Stadtteil zu schaffen.
 
Die Bulldozer rollen! Oma Schulze steht ein letztes Mal in ihrem Laden und erinnert sich an die vergangenen Jahre. Bedrohlich stehen die Abrissmaschinen schon vor ihrem Haus.&nbsp; Die Anwohner sind bereits alle weggezogen und viele Kontakte sind verlorengegangen. Man hat ihr einen Platz in einem Wohnheim zugestanden, was sie allerdings sehr skeptisch sieht. Ihr Laden ist nun geschlossen.
 
 Ein Klick auf den folgenden Link führt zum Song:&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp; <a href="https://soundcloud.com/wom-ller/09-die-bulldozer-rollen?si=f17385ee3a634d918929910ca8228e3e&utm_source=clipboard&utm_medium=text&utm_campaign=social_sharing">Die Bulldozer rollen</a>
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 Anmerkung: Die wenigsten Handy-Lautsprecher schaffen eine gute Wiedergabequalität.
 Dem Download dieses Songs steht urheberrechtlich nichts entgegen.
<a href="https://www.kircheborby.de/b/wolfram-muller-173570">Wolfram Müller</a>

Oma Schulze nimmt Abschied von ihrem Laden.

Songs & Stories (19)

Müde bin ich….

Jeden Morgen

Songs & Stories (18)