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Luft holen. Zu Atem kommen. Mit einem ersten tiefen Atemzug kommt jedes Leben zur Welt. Etwa 20.000 Atemzüge macht ein Mensch fortan jeden Tag, knapp siebeneinhalb Millionen in einem Jahr und 600 Millionen in einem Leben. Jeder Atemzug ist anders.
Manche sind tief bis in den letzten Lungen-winkel, andere flach, ängstlich flatternd.
Spitzensportler schwimmen 50 Meter Freistil mit einem einzigen Atemzug. Beim steilen Anstieg am Berg muss ich jede Sekunde atmen.
Wir kennen Situationen, in denen wir langen Atem haben mussten, und Paniksekunden, in denen der Atem stockt oder aussetzt.
Gott hauchte dem Menschen seinen Odem ein. Er gibt Atemhilfe. Mit ihm beginnt der Strom des Lebens. Diesen Odem brauchen wir an jedem Tag. Besonders drängend aber in Leidenszeiten, dann, wenn das Leben in seine Passionen führt.
Mit der Fastenzeit treten wir ein in die Passionsgeschichte Jesu. Alle Not der Welt spiegelt sich darin: Schmerz und Verrat, Schwachheit und Angst, Gewalt und Tod. Wir folgen seinem Atem und erkennen darin unsere eigene Atemnot. Doch ebenso spüren wir das erlösende, befreite Durchatmen nach überwundenem Leid. Gottes Lebenshauch weht, wo uns der Atem stockt. Sein Geist hilft unserer Schwachheit auf. Wir dürfen Luft holen und Lebenskraft gewinnen.&nbsp;
RALF MEISTER,&nbsp;Landesbischof in Hannover und Botschafter&nbsp;der Aktion „7 Wochen Ohne". 

In der Passionszeit werden die Andachten von&nbsp;Gemeindegruppen in Neu-Buckow &nbsp;zur Fastenaktion der evangelischen Kirche&nbsp;"Luft holen- 7 Wochen ohne Panik" gestaltet. 

05.03.2025&nbsp;&nbsp;Seufzen (Passionsteam)
12.03.2025&nbsp;&nbsp;Fenster auf (Konfis)
19.03.2025&nbsp;&nbsp;Singen (Kantorei)

26.03.2025&nbsp;&nbsp;Frischer Wind (Junge Gemeinde)

02.04.2025&nbsp;&nbsp;Dicke Luft (Andachtsgruppe)

09.04.2025&nbsp;&nbsp;Ruhe finden (Frauengruppe)

16.04.2025&nbsp;&nbsp;Osterwunderluft (Passionsteam)
 
Seufzen -&nbsp;05.03.2025&nbsp;(Passionsteam): Vor dem Einatmen steht immer das Ausatmen. Altes, Verbrauchtes muss man rauslassen, um wieder offen zu sein für Neues. Manches aber liegt so schwer im Magen und lässt sich kaum aussprechen. Dann braucht es tiefe, inbrünstige Seufzer. Die wirken wie ein Gebet und lösen die Anspannung.
Fenster auf - 12.03.2025 (Konfis): „Luft holen“ lautet das Motto dieser Fastenzeit, deshalb müssen als Erstes die Fenster auf. Dann strömt die Luft schon ganz von allein in uns ein – und wieder aus. Spüren wir dem Rhythmus des Lebens nach, der uns immer wieder neu mit dem Atem Gottes verbindet.
&nbsp;Singen - 19.03.2025 (Kantorei):&nbsp;Jona singt, als er im Bauch des Fisches gefangen ist. Und macht vor, wie man seiner Verzweiflung Ausdruck verleihen kann, um mit ihr umgehen zu können. Singen gegen die Panik. Oder mit ihr? Es gibt unzählige Möglichkeiten, die Stimme zu erheben. Mitzuteilen, was in einem steckt. Jona sang sich übrigens in die Freiheit hinein.
Frischer Wind - 26.03.2025&nbsp;(Junge Gemeinde):&nbsp;Manchmal steht die Luft, nichts geht voran. Wie gut es dann tut, frischen Wind reinzulassen: Andere Meinungen anhören, einen Ortswechsel wagen, sich inspirieren lassen von neuen Ideen. Jesus bringt in die abgeschottete Gruppe seiner Jünger diesen Windstoß – und auf einmal können sie ausfliegen.
Dicke Luft - 02.04.2025&nbsp;(Andachtsgruppe):&nbsp;Wir alle atmen dieselbe Luft – aber zuweilen ist die regelrecht verpestet. Von Anschuldigungen, Aggressionen, alten Verletzungen. Man kann über alles streiten, auch darüber, wie man mit kostbarem Öl umgeht. Aber man muss sich nicht gegenseitig fertigmachen.
Ruhe finden (Frauengruppe) - 09.04.2025&nbsp;:&nbsp;Ruhig zu bleiben, ist schwer, wenn die Wellen im Boot hochschlagen. Aber auch, wenn es still um einen ist, kann es sein, dass die Gedanken im Kopf weiterlärmen. Innere Ruhe ist ein köstlicher Zustand, und es lohnt sich, immer wieder danach zu suchen.
16.04.2025&nbsp;&nbsp;Osterwunderluft (Passionsteam):Die Karwoche ist voller Schmerz, doch durch diese Tage weht auch ein Hauch von Wunder. Ostern liegt in der Luft. Und die Hoffnung darauf, dass der Atem Gottes es durch alle Ritzen schafft. Und immer wieder ein Neuanfang möglich ist.
Inhaltliche Impulse:&nbsp;<a href="https://7wochenohne.evangelisch.de/wochenthemen">https://7wochenohne.evangelisch.de/wochenthemen</a>

Ev. Kirchengemeinde Berlin Neu-Buckow

Luft holen. Zu Atem kommen. Mit einem ersten tiefen Atemzug kommt jedes Leben zur Welt. Etwa 20.000 Atemzüge macht ein Mensch fortan jeden Tag, knapp siebeneinhalb Millionen in einem Jahr und 600 Millionen in einem Leben. Jeder Atemzug ist anders....

Andachten in der Passionszeit - Luft holen!

Sie möchten sich ehrenamtlich engagieren?
Sie haben etwas Zeit für einmaliges Projekt, Zeit für regelmäßigen Einsatz oder die eine gelegentliche Unterstützung?
Sie suchen eine Sinn stiftende Aufgabe in der Nachbar:innenschaft?
Sie können bei uns: 
<ul><li>Geburtstagspost beim Spaziergang austeilen&nbsp;und Geburtstagskindern eine Freude machen
</li><li>Gemeindefeste mit einem fröhlichen Team organisieren&nbsp;&nbsp;(z.B. Vorbereitung Adventsfest, Johannisfest)
</li><li>Kirchzettel/Gemeindebrief beim Spaziergang austeilen (alle 4 Monate)
</li><li>Eine Kaffeetafel für das Kirchcafé nach dem Gottesdienst vorbereiten
</li><li>und vieles mehr!&nbsp;</li></ul>
Wir beraten Sie gerne über für das Ehrenamt.
Sie können sich gerne in der&nbsp;Küsterei zu den&nbsp;Sprechzeiten (dienstags 9-12 Uhr und donnerstags 15-18 Uhr) per Mail unter&nbsp;<a href="mailto:buero@neu-buckow.de" data-track-event="click" data-track-action="email_link">buero@neu-buckow.de</a>&nbsp;oder telefonisch unter&nbsp;<a href="tel:030%2074200821" data-track-event="click" data-track-action="phone_link">030 / 742 00 821</a>
oder bei Pfarrerin Patricia Sorgenfrei unter 0175 9322893 oder patricia.sorgenfrei@gemeinsam.ekbo.de melden.

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Wir brauchen Hilfe - Freiwilliges Engagement in der Kirchengemeinde

Kirche ver-wandelt sich – NEUE Gottesdienstformate in Neu-Buckow
Was braucht die Kirche der Zukunft?&nbsp;

Die Evangelische Kirchengemeinde/Familienzentrum Berlin-Neu-Buckow geht neue Wege, die frohe Botschaft auf vielfältige Weise zu kommunizieren und der Liebe Gottes Raum zu geben.

Kirche war immer schon im Spannungsfeld zwischen Tradition und Innovation. Es gibt diesen Mythos, dass früher die Kirchen immer voll waren. Vielleicht entspricht das auch eher einer Sehnsucht. Die letzte Kirchenmitgliedsschaftsuntersuchung (KMU VI) zeigt, dass die Zahl der Gottesdienstbesuchenden sich auf dem Niveau von 1953 einpendelt. Die Welt ist im Wandel. Unsere Gesellschaft, die Kirchen und auch unsere Kirchengemeinde stehen vor multiplen Herausforderungen.&nbsp;

Wir wollen den Niedergang nicht predigen und auch nicht auf den Kollaps warten. Die Zukunft will jetzt gestaltet werden. Es gilt, die frohe Botschaft als Erzählgemeinschaft zu bewahren und auf innovative Weise zu verkündigen.&nbsp;

Die Liebe Gottes wird in den Gottesdiensten ganz klassisch im gemeinsamen Gebet, in den Liedern, in der Musik und in der Predigt verkündigt. Die Liebe Gottes kann auch erfahren werden, wenn Menschen sich in der Gemeinde willkommen fühlen und im Familienzentrum, im Secondhand, im Mittwochscafé, in den Gemeindegruppen und in den Familienbildungskursen gestärkt werden und Gemeinschaft erfahren. Die biblischen Schriften geben uns nicht vor, in welcher Sozialform und in welchem Gottesdienstformat von Gott erzählt, gebetet und gefeiert werden soll. In der Krabbelgruppe kann die Liebe Gottes ebenso spürbar werden wie beim Anzünden einer Kerze an der Vaterunser-Wand in der Kirche oder beim Singen eines Liedes, das berührt.

In der Kirchengemeinde gibt es Räume, um über unbegreifliche Fragen ins Gespräch kommen zu&nbsp;können. Hier können Menschen ihren Ängsten, Zweifeln, Anfechtungen und Unsicherheiten Raum geben und ebenso Glaubenserfahrungen, Freudenmomente und Herzensangelegenheiten teilen. Hier ist Raum für Gemeinschaft und soziale Beziehungen. Hier ist Raum für Gott.
Ein Miteinander an unterschiedlichen Gottesdienstformaten („Mixed economy of faith“) kann Menschen in unterschiedlichen Lebenssituationen einladen, ihr Vertrauen auf Gott zu stärken, Gemeinschaft zu erfahren, zu danken und zu bitten.

Menschen in verschiedenen Lebenssituationen kommen gerne in die Gemeinde/das Familienzentrum Neu-Buckow. Das möchten wir durch die Gottesdienstformat in den Blick nehmen und neue Formen ausprobieren.&nbsp;

Was bleibt?

Regelmäßig findet der traditionelle agendarische Evangelische Sonntagsgottesdienst um 11 Uhr statt.&nbsp;

Am 1. Sonntag im Monat wird dieser wie gewohnt mit Abendmahl gefeiert.&nbsp;

Weiterhin lädt die Kirchengemeinde regelmäßig zu den klassischen Festgottesdiensten des Kirchenjahres im Advent, zu Weihnachten, in der Passionszeit, an Ostern, Pfingsten und am Ewigkeitssonntag ein.

Weiterhin gibt es tolle Anlässe für besonders gestaltete Gottesdienste mit den Gruppen, der Kantorei und dem Ensemble Estragon&nbsp;(z.B. Mirjam-Sonntag, Welt-Alzheimergottesdienst, Kantate, Jubel-Konfirmation).

Auch Gottesdienste von Klein bis Groß mit dem Kinderchor feiern wir weiterhin am 1. Advent, an Weihnachten, zu Ostern, zum Schulanfang, an Erntedank, an St. Martin und zu besonderen Anlässen.&nbsp;

Die neuen Gottesdienstformate:

Die Gemeinde probiert erfolgreich seit dem 29. Dezember 2024 Wohnzimmergottesdienste aus. Inspiriert wurde die Idee von der Wohnzimmerkirche in der Christianskirche. Diese Wohnzimmerkirche in Hamburg-Ottensen ist ein abendlicher Gottesdienst für Anfänger:innen&nbsp;mit Brause und Brot und Käse. "Kirche im Dialog" bedeutet hier miteinander sitzen, zuhören, singen und erzählen und essen.&nbsp;

Der Wohnzimmergottesdienst in Neu-Buckow ist eine Art „gemütlicher Frühstücksgottesdienst“ mit Kaffee/Tee und Croissants – ein Setting, in das man bedenkenlos kommen kann, auch wenn man noch nie in seinem Leben bei einem Gottesdienst war. Ein Gottesdienst in Gottes Wohnzimmer zur Stärkung und zum Gespräch über die großen Fragen, zum Hören biblischer Geschichten, zum Singen bekannter und neuer Lieder Kommen Sie einfach am Sonntag, den 13.04.2025, um 11 Uhr beim nächsten Wohnzimmergottesdienst vorbei!
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<figcaption></figcaption>

 
Wir freuen uns, wenn Sie Zeit und Lust haben, unser Team bei den Frühstücksvorbereitungen zu unterstützen. Gerne können Sie sich hierfür in der Küsterei melden (030 7420080).

Am 23. März 2025 startet die Kirche Kunterbunt Neu-Buckow. Kirche Kunterbunt ist frech und wild und wundervoll. Kirche Kunterbunt ist Kirche, die&nbsp; Familien im Blick hat. Kirche Kunterbunt ist Qualitätszeit für Familie, für Kinder und ihre Bezugspersonen. Kirche Kunterbunt schafft Glaubensräume, in denen das Evangelium mit allen Sinnen erlebt wird. Dabei versteht sich Kirche Kunterbunt als eine „fresh expressions of church“, also eine frische Ausdrucksform von Kirche. Kirche Kunterbunt startet mit einer einladenden Willkommens-Zeit. Danach folgt die Aktiv-Zeit mit bunten Stationen zu verschiedenen Interessen, gefolgt von der Feier-Zeit mit Musik und kreativer Verkündigung. Den Abschluss bildet die Essen-Zeit, die zu fröhlicher Tischgemeinschaft einlädt. Jede Kirche Kunterbunt steht dabei unter einem Thema oder einer biblischen Erzählung.&nbsp;


<figure style="text-align: center;"><img src="https://edge.churchdesk.com/non/ckeditormedium/public/o/3242/kiku.grundwerte.jpg" data-image="2165262" style="width: 370px; height: 208px;" alt="Kirche Kunterbunt Grundwerte" title="Kirche Kunterbunt Grundwerte"><figcaption></figcaption></figure>
<figure style="text-align: center;"><img src="https://edge.churchdesk.com/non/ckeditormedium/public/o/3242/kiku.grundwerte.230325.jpg" data-image="2165265" style="width: 370px; height: 211px;" alt="Kirche Kunterbunt 230325" title="Kirche Kunterbunt 230325"><figcaption></figcaption></figure>
 
Hast du Lust die Kirche Kunterbunt mit vorzubereiten? Hast du Lust eine Kreativ-Station in der Aktiv-Zeit zu übernehmen oder in der Küche die Essens-Zeit mit zu unterstützen? Dann melde dich gerne bei Patricia Sorgenfrei (Pfarrerin) unter: 0175 9322 893.&nbsp;

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Was braucht die Kirche der Zukunft?

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