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New York City & Berlin Stadtmitte – connected since 2016 through our partnership with the New York Conference of the UCC. We spent an inspiring week in the U.S. full of hospitality, worship, deep talks, and fresh perspectives.&nbsp;&nbsp;
Warm welcome in Scarsdale: Sunday morning donuts, open & affirming vibes, and mindful storytelling.&nbsp;&nbsp;
From Bishop Vanessa M. Brown we learned: dismantle theologies that made oppression holy. Resist with joy – tell the truth – love anyway!&nbsp;&nbsp;
Shabbat at the Central Synagogue: Broadway-level music, heartfelt blessings, and deep community connection. Moved and grateful to witness all this as a German Christian.&nbsp;&nbsp;
Thankful for every learning – excited to bring it into our work back in Berlin.&nbsp;? Text: Christina Biere

Evangelischer Kirchenkreis Berlin Stadtmitte

New York City & Berlin Stadtmitte – connected since 2016 through our partnership with the New York Conference of the UCC. We spent an inspiring week in the U.S. full of hospitality, worship, deep talks, and fresh perspectives.

Warm welcome in Sca...

Berlin City Center Church District visits partner church UCC New York City

New York City und Berlin Stadtmitte: seit 2016 sind der Kirchenkreis Berlin Stadtmitte und die&nbsp;New York Conference&nbsp;der United Church of Christ&nbsp;(UCC) partnerschaftlich verbunden. Es gibt viele Themen, aber auch Herausforderungen, die uns gleichermaßen beschäftigen und bei denen wir voneinander lernen können. Mitte Oktober 2025 war eine 10-köpfige Delegation eine Woche lang zu Gast in den USA. „Das war eine Woche voller Herzlichkeit, Gastfreundschaft, Inspirationen, geteilter Sorgen angesichts der Politik, gegenseitiger Ermutigung, schöner Gottesdienste, tiefgreifender Gespräche, Begegnungen und jeder Menge neuer Perspektiven“, sagt Pfarrerin Christina Biere, eine der Mitreisenden. Die Reise startete auf dem Land: In Scarsdale, einer Kleinstadt im Staat New York, begrüßten Rev. Dr. Kelly Hough Rogers und ihre Gemeinde die Berliner Reisenden aufs Herzlichste in der Congregational Church – mit Donuts zum Konfirmandenunterricht am Sonntagmorgen um 9 Uhr bei einer offenen und einladenden Atmosphäre, mit viel Achtsamkeit und dem Bewusstsein für ihre Geschichte, die sie auch den Konfirmand*innen mit auf den Weg gibt. Sowohl der&nbsp;Kirchenkreis Berlin Stadtmitte als die&nbsp;UCC New York hat Erfahrung darin gesammelt, theologisch auf Diktaturen und Faschismus zu reagieren.&nbsp;Bischöfin Rev. Vanessa M. Brown gab ihren Gästen kraftvolle womanistisch-theologische Impulse mit: Wir müssen Theologien abbauen, die Unterdrückung geheiligt haben. Es geht nicht darum, über Bündnisse zu reden, sondern um gelebte Wiedergutmachung. Vanessas Botschaft: Widersteht mit Freude! Haltet die Spannung aus, sagt die Wahrheit – und liebt trotz allem!
 
In der Central Synagogue in New York City gab es für die Berliner Gäste viele weiterführende Gespräche und die Möglichkeit, beim Schabbat-Gottesdienst dabei zu sein. Fast alle Plätze der Synagoge waren&nbsp;am Freitagabend belegt, die Atmosphäre warm, herzlich und familiär. Bei&nbsp;hochprofessioneller Musik &nbsp;– auf Broadway-Niveau – wurden&nbsp;Neugeborene und Hochzeitspaare persönlich gesegnet, Bar-Mitzwa-Anwärter vorgestellt, Trauernde in die Mitte genommen, Gäste willkommen geheißen. Eine tief bewegende Erfahrung, gerade für die Besucher:innen aus Deutschland.&nbsp;Wer Interesse daran hat, mehr über die Partnerschaft zu erfahren, kann unserem Superintendent:innen-Team mailen: leitung@kkbs.de

New York City und Berlin Stadtmitte: seit 2016 sind der Kirchenkreis Berlin Stadtmitte und die New York Conference der United Church of Christ (UCC) partnerschaftlich verbunden. Es gibt viele Themen, aber auch Herausforderungen, die uns gleicherma...

Kirchenkreis Berlin Stadtmitte zu Gast bei Partnerkirche UCC New York City

Wie kann Kirche als Minderheit im Osten Deutschlands gesellschaftlich wirksam sein? Diese zentrale Frage steht im Fokus der Dialogtage „Minderheiten machen Zukunft“, die vom 24. bis 26. November 2025 im Raumquartier in Brandenburg (Havel) stattfinden. Das Zentrum für Dialog und Wandel der EKBO lädt gemeinsam mit der Evangelischen Akademie Thüringen und der Evangelische-Lutherischen Kirche in Norddeutschland alle Interessierten herzlich ein.&nbsp;
Kirche und Zivilgesellschaft im Dialog&nbsp;
Die Kirche sieht sich heute mit vielfältigen gesellschaftlichen Erwartungen konfrontiert: als Zuhörerin und Moderatorin und verlässliche Partnerin in Herausforderungen wie die Bewältigung von Lebenskrisen und Begleitung an wichtigen Lebensstationen. Dem gegenüber stehen gesellschaftliche Individualisierungsprozesse, Sparmaßnahmen und Veränderungsprozesse, denen sich die Kirche parallel stellen muss. Und gleichzeitig findet sich die Kirche im Osten Deutschlands als Minderheit wieder. Doch die Rolle als Minderheit birgt auch Chancen – für neue Formen des Engagements, für Solidarität und für starke Gemeinwesen-Orientierung im gesellschaftlichen Wandel.&nbsp;
Die Dialogtage bieten Raum für Austausch, Vernetzung und Inspiration. Auf dem Programm stehen Workshops, Panel-Diskussionen und Impulse mit Vertreter:innen aus minorisierten gesellschaftlichen Gruppen, aus Wissenschaft und Politik. Ziel der Tagung ist es, Impulse für die kirchliche und zivilgesellschaftliche Zusammenarbeit zu setzen und gemeinsam Gemeinwesen-orientierte Perspektiven für Kirche zu entwickeln.&nbsp;
Jetzt anmelden – Plätze sind noch frei!&nbsp;
Ob als Einzelperson, Initiative oder Organisation: Willkommen sind alle, die sich gesellschaftlich engagieren und den Dialog mitgestalten möchten. Auch eine tageweise Teilnahme ist möglich.&nbsp;
Zur Anmeldung: <a href="https://bit.ly/zdw-zukunft">https://bit.ly/zdw-zukunft</a>&nbsp;&nbsp;
Ort: Raumquartier, Brandenburg (Havel)&nbsp;&nbsp;
Datum: 24.–26. November 2025&nbsp;
Kontakt: info@zdw.ekbo.de 
Wir freuen uns auf eine vielfältige Teilnehmerschaft und einen lebendigen Dialog!&nbsp;
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Anmerkung: Der Begriff “Minderheiten” ist dem historischen Dokument („Kirche von morgen“ (1995) Minderheit mit Zukunft. epd-Dokumentation, Nr 3a/95, pp. 1-16.) entnommen. Wir verweisen auf die Problematik der dem Begriff inhärenten Hierarchisierung und der Begriffsgeschichte hinsichtlich „Minderwertigkeit“ (Attia, 2023) und plädieren für eine sprachsensible Bezeichnung z.B. „minorisierte bzw. marginalisierte gesellschaftliche Gruppen“.&nbsp;

Wie kann Kirche als Minderheit im Osten Deutschlands gesellschaftlich wirksam sein? Diese zentrale Frage steht im Fokus der Dialogtage „Minderheiten machen Zukunft“, die vom 24. bis 26. November 2025 im Raumquartier in Brandenburg (Havel) stattfin...

Dialogtage „Minderheiten machen Zukunft“  24.–26. November 2025

Veranstaltungen in der Gethsemanekirche am 16. November 2025 
Am Sonntag, 16. November 2025, finden in der Gethsemanekirche zwei besondere Veranstaltungen statt, die sich mit dem berühmten „Schwerter zu Pflugscharen“-Symbol und den Herausforderungen von Frieden und Krieg in der Gegenwart auseinandersetzen. Zwischen den Veranstaltungen gibt es Tee und Gelegenheit zum Austausch.
 
<h3>16:00 Uhr: Vortrag – „Schwerter zu Pflugscharen – Pflugscharen zu Schwertern“</h3>
Referent: Theologieprofessor emeritus Rüdiger Lux
 
Wie lassen sich prophetische Friedensbotschaften im politischen Raum verstehen? Rüdiger Lux geht dieser Frage nach und stellt dem bekannten Vers aus Micha 4 eine weniger bekannte Stelle aus dem Buch Joel gegenüber: „Schmiedet eure Pflugscharen zu Schwertern und eure Rebmesser zu Lanzen!“
 
Ausgehend von der Entstehungsgeschichte der DDR-Friedensbewegung fragt Lux: Was sagen uns diese scheinbar widersprüchlichen Bibelstellen heute – in Zeiten des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine, des Konflikts zwischen Israel und der Hamas und des fast vergessenen Krieges im Sudan?
 
Im Anschluss an den Vortrag gibt es Raum für Fragen und Diskussion.
 
<h3>18:00 Uhr: Andacht für ukrainische Zivilpersonen</h3>
Die tägliche Andacht widmet sich ukrainischen Zivilist:innen, die von russischen Behörden verschleppt, gefoltert oder ohne Kontakt zur Außenwelt festgehalten werden. Amnesty International berichtet von systematischen Menschenrechtsverletzungen. Die Andacht lädt zum Innehalten und Gedenken ein.
 
<h3>19:00 Uhr: Vortrag – „Huljajpole, Ukraine: Frontstadt wider Willen“</h3>
Referent: Osteuropakorrespondent Keno Verseck
 
Wie überlebt eine ukrainische Stadt direkt an der Front den russischen Vernichtungskrieg? Keno Verseck, der 1982 in der DDR wegen des „Schwerter zu Pflugscharen“-Abzeichens von der Schule verwiesen wurde, berichtet über Huljajpole – eine Stadt in der Oblast Saporischschja, die von einst über 20.000 Einwohner:innen auf weniger als 900 geschrumpft ist.
 
Trotz systematischer Zerstörung durch russische Angriffe versucht die Stadt, eine Grundversorgung aufrechtzuerhalten. Verseck, der regelmäßig als Freiwilliger Hilfsgüter bringt, erzählt von den Menschen, die zwischen Flucht und Widerstand ihren Alltag meistern. Ergänzt durch Fotos gibt er Einblicke in eine Stadt, die sich weigert, aufzugeben.
 
<h3>Praktische Hinweise</h3>
<ul><li>Ort: Gethsemanekirche
</li><li>Eintritt frei – Spenden sind willkommen
</li><li>Tee und Wärme: In den Pausen bieten wir Tee an. Die Kirche ist beheizt, warme Kleidung wird trotzdem empfohlen.
</li></ul>
<h3>Warum diese Veranstaltungen?</h3>
Die Gethsemanekirche verbindet mit diesem Programm die Erinnerung an die Friedensbewegung der 1980er-Jahre mit der aktuellen Situation in der Ukraine und anderen Konfliktregionen. Die Frage, wie Frieden in einer von Krieg geprägten Welt möglich ist, steht im Mittelpunkt.

Veranstaltungen in der Gethsemanekirche am 16. November 2025


Am Sonntag, 16. November 2025, finden in der Gethsemanekirche zwei besondere Veranstaltungen statt, die sich mit dem berühmten „Schwerter zu Pflugscharen“-Symbol und den Herausforderun...

Berlin City Center Church District visits partner church UCC New York City

Kirchenkreis Berlin Stadtmitte zu Gast bei Partnerkirche UCC New York City

Dialogtage „Minderheiten machen Zukunft“ 24.–26. November 2025

Schwerter zu Pflugscharen – Aktuelle Bezüge zu Frieden und Krieg – Veranstaltungen in der Gethsemanekiche