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Julia Helmke, Berlins neue Generalsuperintendentin, schreibt am 7. August 2025 in der BZ über ihre Eindrücke am&nbsp;Berliner Christopher-Streeet-Day: "Die EKBO hat beim CSD 2025 ein starkes Zeichen für Offenheit, Toleranz und Liebe gesetzt. Mit ihrem bunten Wagen, Segensbändern und offenen Herzen zeigte sie, wie wichtig es ist, Vielfalt und Akzeptanz in unserer Gesellschaft zu fördern. 
Liebe tut der Seele gut. Groß prangte das Motto der Evangelischen Kirche auf dem Parade-Wagen für die CSD-Demonstration vorletztes Wochenende.
Mein erster CSD Als neue Generalsuperintendentin für Berlin habe ich die Schirmherrschaft übernommen. Es ist mein erster CSD und so ganz weiß ich nicht, was mich erwartet – außer dem, was ich in den letzten Jahren über die Medien mitbekommen habe.
Engagement der Evangelischen Kirche beim CSD
Am Ende der Parade am Brandenburger Tor bin ich überzeugt davon, wie wichtig und richtig es ist, dass die Evangelische Kirche sich hier engagiert. Mithilfe vieler Spenden und ehrenamtlicher Arbeit wird seit einigen Jahren der Wagen vorbereitet, bis zu 150 Personen finden Platz darauf. Sie tanzen, tauschen sich aus, zeigen: Wir sind da, mit Euch und für Euch.
Begegnungen und Botschaften auf dem Wagen
Mit anderen zusammen laufe ich während der Groß-Demonstration am Wagen entlang. Wir verteilen Segensbänder und es überrascht mich, wie viele Menschen um ein solches schlichtes Armband mit dem Motto: „Liebe tut der Seele gut“ bitten. Immer wieder holen wir Nachschub, oft ergibt sich ein ganz kurzes Gespräch: „Das ist also auch Kirche!“ „Danke, dass Ihr an unserer Seite seid!“ „Hätte ich gar nicht gedacht – und dann noch mit so guter Musik.“
Blick in die Augen – Sehnsucht nach Anerkennung
Ich blicke in viele Augen, in denen ich die Sehnsucht lese, gesehen und wahrgenommen zu werden. So wie sie sind. So wie Gott sie geschaffen hat.
Multireligiöser Gottesdienst am Vortag des CSD
Am Vortag des CSD findet als Auftakt in der St. Marienkirche am Alex ein ökumenischer Gottesdienst statt in interreligiöser Gastfreundschaft. Das heißt: Menschen aus unterschiedlichen christlichen Konfessionen, aus verschiedenen Religionen kommen zusammen, beten, singen. Sie bilden für diesen Moment eine Gemeinschaft.
Gemeinschaft und Gnade
Alle sind willkommen und erfahren: Wir teilen unser Mensch-Sein, wir teilen Leid- und Lebenslust. Für mich ein Moment der Gnade.

Evangelischer Kirchenkreis Berlin Stadtmitte

Julia Helmke, Berlins neue Generalsuperintendentin, schreibt am 7. August 2025 in der BZ über ihre Eindrücke am Berliner Christopher-Streeet-Day:
"Die EKBO hat beim CSD 2025 ein starkes Zeichen für Offenheit, Toleranz und Liebe gesetzt. Mit ihrem ...

"Mein Moment der Gnade": Generalsuperintendentin Helmke schreibt in der BZ über ihren ersten CSD in Berlin

Die Partei DIE LINKE Neukölln plante am 9. August 2025 einen „Soli-Kiez-Event“ in der Kiezkapelle in Berlin-Neukölln. Inzwischen wurde die Kiezkapelle als Veranstaltungsort gekündigt. Die Kündigung erfolgte durch den Nutzer, die Trägereinrichtung Nomadisch Grün gGmbH. Aus gegebenem Anlass stellt der Evangelische Friedhofsverband Berlin Stadtmitte dazu klar:

Der Evangelische Friedhofsverband Berlin Stadtmitte ist zwar Eigentümer der Kiezkapelle, hat aber bereits seit 1. Januar 2024 der Trägereinrichtung Nomadisch Grün gGmbH die Kiezkapelle vertraglich&nbsp;zur Nutzung überlassen. Eine Nutzung für Veranstaltungen läuft ausschließlich über Nomadisch Grün gGmbH. Der Friedhofsverband ist in Veranstaltungsplanungen des Trägers an diesem Ort nicht involviert.&nbsp;&nbsp;

Nach Bekanntwerden der Information, dass bei der Veranstaltung am Samstag auch Angehörige einer islamistischen Gruppierung als Redner eingeladen sind, hat der Evangelische Friedhofsverband Berlin Stadtmitte in seiner Funktion als Eigentümer die Nomadisch Grün gGmbH aufgefordert, den Vertrag mit der Partei DIE LINKE umgehend und außerordentlich zu kündigen. Dies ist bereits am 6. August 2025 durch den&nbsp;Nutzer (Nomadisch Grün gGmbH)&nbsp;&nbsp;erfolgt.&nbsp;

Der Friedhofsverband untersagte die Nutzung der Kiezkapelle zum öffentlichen Auftritt von Angehörigen einer islamistischen Gruppierung. Die Liegenschaft ist Eigentum der Evangelischen Kirche. Laut Nutzungsvertrag darf der kirchliche Zweck und die kirchliche Ausrichtung vom Nutzer und dessen Besuchern nicht gestört werden. Der Evangelische Friedhofsverband Berlin Stadtmitte distanziert sich somit ausdrücklich von der Veranstaltung.&nbsp;
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Die Partei DIE LINKE Neukölln plante am 9. August 2025 einen „Soli-Kiez-Event“ in der Kiezkapelle in Berlin-Neukölln. Inzwischen wurde die Kiezkapelle als Veranstaltungsort gekündigt. Die Kündigung erfolgte durch den Nutzer, die Trägereinrichtung ...

UPDATE: Statement des Friedhofsverbands Berlin Stadtmitte zum "Soli-Kiez-Event" in der Neuköllner Kiezkapelle

Aus der Ausschreibung des Evangelischen Kirchenkreis Berlin Stadtmitte: "Die Pfarrstelle House of One, als (5.) Pfarrstelle zur Besonderen Verfügung beim Evangelischen Kirchenkreis Berlin Stadtmitte angesiedelt, ist ab sofort durch den Kreiskirchenrat des Evangelischen Kirchenkreises Berlin Stadtmitte unter Berücksichtigung der Voten der <a href="https://www.ekbo.de" target="_blank">Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz,</a> der&nbsp;<a href="https://marienkirche-berlin.de" target="_blank">Kirchengemeinde St. Marien-Friedrichswerder</a> und der <a href="https://house-of-one.org" target="_blank">Stiftung House of One – Bet- und Lehrhaus Berlin</a>, zu besetzen. 
Mit dem&nbsp;<a href="https://house-of-one.org" target="_blank">House of One</a> soll in Berlins historischem Zentrum in den kommenden vier bis fünf Jahren&nbsp;ein innovatives&nbsp;&nbsp;Sakralgebäude entstehen. Unter einem Dach werden sich darin eine Synagoge, eine Kirche und eine Moschee befinden sowie in ihrer Mitte ein zentraler Kuppelsaal für die Begegnung untereinander und mit Menschen anderer Religionen und Weltanschauungen.&nbsp;
 
Die Stiftung als Trägerin und Bauherrin des Projekts arbeitet seit fast 15 Jahren neben der baulichen an der inhaltlichen Entwicklung an der&nbsp;Erprobung und Ausgestaltung eines interreligiösen Miteinanders. Religionen und Glaube werden so in offensiver Weise in die Mitte der Gesellschaft, mitten hinein in Debatten und Diskussionen, mitten hinein in das repräsentativ-kulturelle Erbe unseres Landes getragen.&nbsp;
 
Im Zentrum der Aufgabe der Pfarrperson steht die gelebte Glaubenspraxis der eigenen christlich-evangelischen Religion in ihrer Vielfalt und in einladender Offenheit für Menschen, die anderen Glaubens sind.&nbsp;
 
Gesucht wird daher eine theologisch qualifizierte, evangelische Pfarrperson mit ausreichender Berufserfahrung, die das House of One, das sich der Friedensarbeit in besonderer Weise verpflichtet sieht, geistlich-theologisch mit steuert und liturgisch-theologisch mit verantwortet. Aufgrund der engen Zusammenarbeit mit Vertreter:innen anderer Religionen sind Erfahrungen im Umgang mit anderen Religionen und Weltanschauungen und/ oder im interreligiösen Kontext wünschenswert.&nbsp;
 
In der Öffentlichkeit wird die House of One-Pfarrperson als Stimme der christlichen Kirchen wahrgenommen. Mit dieser Erwartung ist verantwortungsbewusst und sensibel umzugehen.&nbsp;
 
Das theologische Nachdenken und die Beratung&nbsp;&nbsp;
<ul><li>über die Gesamtstrategie, die Programmplanung,&nbsp;
 </li><li>über Gottesdienste, Veranstaltungen und Formen der Zusammenarbeit im Haus,&nbsp;
 </li><li>über die jeweilige Glaubenspraxis und&nbsp;
 </li><li>die Erprobung von gemeinsamen Formaten im Kasualbereich und in der Verkündigung
 </li></ul>
erfordern Aufmerksamkeit und große Sorgfalt. Hervorragende kommunikative Fähigkeiten sind erwünscht. Das House of One erfreut sich zudem großer Aufmerksamkeit im In- und Ausland. Daher ist Erfahrung im Umgang mit Medien und im Bereich Social Media notwendig.
 
Der Kirchenkreis Berlin Stadtmitte wünscht sich eine Pfarrperson mit Teamfähigkeit, Reformmut, Lernlust, Entscheidungsfreude, Konfliktstärke, Koordinierungsklarheit, Humor und Phantasie.
 
Der Stiftungsrat wird von einem Präsidium, bestehend aus drei Geistlichen, geführt, die in einem turnusmäßigen Wechsel den Vorsitzenden des Stiftungsrats stellen. Die inhaltlich-religiöse Arbeit ist stets mit den beiden Kollegen im Präsidium, mit Rabbiner Dr. Andreas Nachama und Imam Kadir Sanci, in einer engen und vertrauensvollen Zusammenarbeit zu koordinieren.
 
Konzeptionell kommt den drei Gründergemeinden der Stiftung House of One eine besondere Aufgabe zu. Sie bilden die spirituell-religiöse Trägergruppe des House of One. Die Pfarrperson kooperiert mit dem Pfarrteam der Evangelischen Kirchengemeinde&nbsp;St. Marien-Friedrichswerder und ist darüber an die christliche Gründergemeinde angebunden.&nbsp;
 
Neben der Kirchengemeinde St. Marien-Friedrichswerder stimmt die Pfarrperson zudem ihre Arbeit mit dem Kirchenkreis und der Landeskirche ab.&nbsp;
 
Stiftungsrat, Präsidium und Verwaltungsdirektorium, die haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiter:nnen freuen sich auf eine inspirierende Zusammenarbeit in einem familienfreundlichen Team.
 
Eine Dienstwohnung steht nicht zur Verfügung. Der Kirchenkreis unterstützt nach Möglichkeit bei der Suche.
 
Die Stelle ist mit einem Dienstumfang von 100% für 6 Jahre ausgeschrieben.&nbsp;
 
Weitere Auskünfte erteilt die ephorale Leitung des Evangelischen Kirchenkreises Berlin Stadtmitte:&nbsp;
Dr. Silke Radosh-Hinder und Matthias Lohenner Tel.: 030-25 81 85 100; <a href="mailto:leitung@kkbs.de">leitung@kkbs.de</a> und der Verwaltungsdirektor der Stiftung House of One, Roland Stolte Tel.: 0176-10213140. Die Mitglieder des Präsidiums, Rabbiner Dr. Andreas Nachama und Imam Kadir Sanci, sind ebenfalls ansprechbar.
 
Bewerbungen werden bis zum 8. September 2025 erbeten an das Konsistorium, Abteilung 3, Oberkonsistorialrätin Dr. Katrin Rudolph per Mail in einer Datei an <a href="mailto:pfarrstellenbewerbungen@gemeinsam.ekbo.de">pfarrstellenbewerbungen@gemeinsam.ekbo.de</a>.
 
Die Bewerbungsgespräche finden am 30. September 2025 in der Superintendentur Kirchenkreis Berlin Stadtmitte, Klosterstraße 66, 10179 Berlin statt.&nbsp;

Aus der Ausschreibung des Evangelischen Kirchenkreis Berlin Stadtmitte:
"Die Pfarrstelle House of One, als (5.) Pfarrstelle zur Besonderen Verfügung beim Evangelischen Kirchenkreis Berlin Stadtmitte angesiedelt, ist ab sofort durch den Kreiskirche...

House of One sucht Pfarrer:in

Lasst Euch nicht entmutigen. Steht weiter als Community fest zusammen. Bleibt stark - für die Liebe. Auf diese Kernbotschaften lässt sich der Gottesdienst am Vorabend des CSD zusammenfassen. Es war ein wirklich&nbsp;Mut machender Gottesdienst, den christliche, muslimische und jüdische Gläubige gemeinsam in der mit regenbogenfarben illuminierten St. Marienkirche begingen, begleitet von der absolut mitreißenden&nbsp;Musik des US-Künstlers <a href="https://www.wynstarks.com" target="_blank">Wyn Starks</a>, der für diesen Termin extra seine Europa-Touree unterbrochen hatte.&nbsp;
Julia Helmke, Berlins neue Generalsuperintendentin, sah&nbsp;ihre Teilnahme am&nbsp;CSD-Gottesdienst am zweiten Tag ihres Amtsantritts in Berlin&nbsp;als&nbsp;Herzensangelegenheit.&nbsp;"Es gibt viele Anfeindungen gegen queere Menschen", sagte sie in einem rbb-Interview, "das widerstrebt unserem Glauben, dass Menschen einzigartig und vielfältig sind und sein wollen." Dagegen wolle man als Kirche seine Stimme erheben. Das bekräftigte Bischof Stäblein in seinem <a href="https://www.ekbo.de/news-detail/grusswort-von-bischof-christian-staeblein-zum-gottesdienst-am-vorabend-des-csd-in-der-st-marienkirche" target="_blank">Grußwort</a> ebenso wie&nbsp;Berlins Senatorin Cansel Kiziltepe: Minderheitenrechte zu stärken und zu wahren&nbsp;sei leider keine Selbstverständlichkeit mehr. Deshalb müsse die Gesellschaft mutig und solidarisch sein, so die Senatorin.&nbsp; 
Sehr bereichernd empfanden die etwa 200 Gottesdienstbesuchenden&nbsp;&nbsp;die Predigtbeiträge aus der jüdischen und muslimischen Community wie auch den Bericht über die Situation queerer Menschen in den USA,&nbsp;den Menschen aus der UCC New York, der Partnergemeinde des Kirchenkreises Berlin Stadtmitte vortrugen. Der CSD-Gottesdienst konnte so ein wichtiges Signal in die Stadt schicken und sich weiterhin als&nbsp;&nbsp;festen Termin im Kalender der Stadtöffentlichkeit etablieren. Als Termin, bei dem gerade der queeren Community Mut zugesprochen wird. Mut und Segen und die Bekräftigung, dass nichts stärker ist als die Liebe.&nbsp;
<a href="https://www.kkbs.de/bildergalerie-csd-gottesdienst-2025">Bildergalerie zum CDS-Gottesdienst</a>

Lasst Euch nicht entmutigen. Steht weiter als Community fest zusammen. Bleibt stark - für die Liebe. Auf diese Kernbotschaften lässt sich der Gottesdienst am Vorabend des CSD zusammenfassen. Es war ein wirklich Mut machender Gottesdienst, den chri...

"Mein Moment der Gnade": Generalsuperintendentin Helmke schreibt in der BZ über ihren ersten CSD in Berlin

UPDATE: Statement des Friedhofsverbands Berlin Stadtmitte zum "Soli-Kiez-Event" in der Neuköllner Kiezkapelle

House of One sucht Pfarrer:in

CSD-Gottesdienst: Stark und sichtbar bleiben - für Liebe und Vielfalt