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Veranstaltungsreihe vom 9.10.–9.11.24 in der Evangelische Pfingstkirche, in der Samariterkirche und im MACHmit! Museum Berlin
 
Der 9. November ist ein Tag voller Widersprüche: Sowohl der Jahrestag der Novemberpogrome als auch der der Friedlichen Revolution und des Mauerfalls fallen auf dieses Datum. 
Was die historischen Ereignisse vereint, ist die Frage nach Freiheit und Verantwortung. Damit setzt sich die partizipative Ausstellung auseinander. Flankiert wird die von der Berliner Künstlerin Eva von Schirach kuratierte Veranstaltung von einem&nbsp;partizipativen Konzert und Workshops. 
Programm: 
Ausstellung: Mir fällt ein Stein vom Herzen 10.10.–8.11. 2024 (Vernissage: 9. 10. 19 Uhr mit Lesung und Musik) in der Pfingstkirche, Petersburger Platz 5, Berlin Friedrichshain
 
Fotografie + Interviews. Do – Sa tgl. offen von 15–18 Uhr
 
Partizipatives Konzert: STONES 9. 11. 2024, 18 Uhr in der Samariterkirche, Samariterstraße, Berlin Friedrichshain
 
Zur Aufführung kommt das Stück STONES von Christian Wolff. Für alle, die Lust haben, am 9. November mitzuspielen: 
Workshop mit Torsten Papenheim am 3.11.24 15:30 Uhr–17:30 Uhr, Samariterkirche, Samariterstraße.
 
Im Anschluss Stolperstein-Gedenkweg mit Konfirmand:innen: 9. 11. 2024, 18:45 Uhr. Konfirmand:innen informieren über die Biographien der ermordeten jüdischen Mitbürger:innen. Jede Vorstellung endet mit einem Moment des Gedenkens und Erinnerns. Treffpunkt: vor der Samariterkirche, Samariterstraße, Berlin Friedrichshaien
 
Künstlerische Workshops: Steinefilzen mit ukrainische und belarussische Künstlerinnen des Künstlerkollektivs schillerkids e.V. bieten zwei künstlerische Workshops zum Steinefilzen an.
 
1. Termin: Sa 12.10.2024 11–14 Uhr MACHmit! Museum, Senefelder Straße 5/6, Berlin Prenzlauer Berg
 
2. Termin: Sa 26.10.2024 11–14 Uhr Pfingstkirche, Petersburger Platz 5, Berlin Friedrichshain: Anmeldung unter <a href="mailto:info@gug-gug.de" target="_blank">info@gug-gug.de</a>
 
Steinfall ist eine Initiative der Evangelischen Pfingstkirchengemeinde, der Kirchengemeinde Samariter-Auferstehung, des MACHmit! Kindermuseums und von planet gug gUG.
 
Weitere Infos und Kontakte unter: <a href="http://www.gug-gug.de/steinfall/">www.gug-gug.de/steinfall/</a>

Ein verschwommenes Bild einer Person in gelber Jacke

Evangelischer Kirchenkreis Berlin Stadtmitte

Veranstaltungsreihe vom 9.10.–9.11.24 in der Evangelische Pfingstkirche, in der Samariterkirche und im MACHmit! Museum Berlin

Der 9. November ist ein Tag voller Widersprüche: Sowohl der Jahrestag der Novemberpogrome als auch der der Friedlichen R...

STEINFALL  86 Jahre Novemberpogrome - 35 Jahre Friedliche Revolution und Mauerfall

An der Berliner Gethsemanekirche ist derzeit eine Open-Air-Ausstellung unter dem Titel „Neun Tage im Oktober“ &nbsp;zu sehen. Die großformatigen Fotos am Zaun der Kirche erinnern an die Geschehnisse im Herbst 1989 in Ost-Berlin.&nbsp;Außerdem gibt es unter der Überschrift "Wir sind so frei!" <a href="https://wir-sind-so-frei.squarespace.com" target="_blank">weitere Aktionen</a> der Initiative&nbsp;&nbsp;„Wachet und Betet - Freiheit Jetzt!“ der Kirchengemeinde Prenzlauer Berg Nord.
So erinnern am&nbsp;9. Oktober die Gemeinde und die Initiative&nbsp;mit einer Andacht an die friedlichen Massenproteste gegen das SED-Regime am 9. Oktober 1989 in Leipzig. Vorher gibt es Live-Musik, unter anderen mit den Musikern Lucy van Org und Zelda Relbling und Gespräche mit Zeitzeugen. Um 18.35 Uhr sollen die Glocken geläutet werden, zu dem Zeitpunkt, als damals die Nachricht kam, dass eine Demonstration von 70.000 Menschen auf dem Leipziger Innenstadtring trotz Drohungen des SED-Regimes nicht gewaltsam niedergeschlagen wurde. Der 9. Oktober wird&nbsp;deshalb als einer der entscheidenden Schlüsselmomente der friedlichen Revolution in der DDR gesehen.
Die Berliner Gethsemanekirche gilt als historischer Ort der DDR-Friedens- und Bürgerbewegung. Im Herbst 1989 war die Kirche Treffpunkt der Opposition in der DDR. Trotz brutaler Polizeieinsätze Anfang Oktober 1989 blieben die Proteste friedlich. (epd) 

Programm: 9. Oktober an der Gethsemanekirche, 16–20 Uhr 
<ul><li>Luci van Org +++ Jalda Rebling +++ Live-Musik +++ Markus Meckel, Außenminister a.D.+++Zeitzeugen+++Sema Moritz +++ Demokratie und Menschenrechte heute&nbsp; 
</li></ul>
<ul>Stände zum Informieren und Mitmachen: </ul>
<ul><li>Solidarität mit politischen Gefangenen 
</li><li>“Hängematte der Solidarität“ &copy; Peter Steudtner 
</li><li>Nachbarschaft im Gethsemanekiez 1989 und heute 
</li><li>Plakat-Malaktion “Wir halten die Freiheit hoch” - gewidmet den politischen Gefangenen in Kuba, der Türkei und Belarus 
</li><li>Mini-Workshops: Wie bleiben wir im Dialog in schwierigen Zeiten? 
</li><li>Aktion “Neue Bande knüpfen“ 
</li><li>Andacht 
</li><li>Bundesweites Glockenläuten im Gedenken an den 9. Oktober 1989 
</li><li>Aktion “Lichter der Hoffnung” 
</li></ul>
<a href="https://wir-sind-so-frei.squarespace.com/" target="_blank" rel="noreferrer noopener">weitere Informationen</a>

Das Bild zeigt den Satz „Wir sind so frei.“ in roter Handschrift.

"Wir sind so frei" - unter diesem Motto erinnert eine Initiativgruppe an der Berliner Gethsemanekirche an Aspekte der Friedlichen Revolution

Friedliche Revolution 1989:  Erinnerung an "Neun Tage im Oktober"

Am Abend des 27. Septembers versammelten sich zahlreiche Interessierte in der gut besuchten Gethsemanekirche, um an der Podiumsdiskussion zum Thema „Frieden schaffen ohne Waffen“ teilzunehmen. Der Anlass: 35 Jahre nach der Friedlichen Revolution von 1989 stellt sich heute die Frage, wie diese historischen Errungenschaften in der aktuellen, von Krisen und Kriegen geprägten Welt zu bewerten sind.
Die Debatte war kontrovers und von lebhaften Diskussionen geprägt. Besonders die Frage, ob die Prinzipien von Gewaltlosigkeit und friedlichem Widerstand – wie damals im Herbst 1989 – auch heute noch Bestand haben können, sorgte für intensive Auseinandersetzungen. Können wir mit Gebeten, Kerzen und friedlichem Protest tatsächlich noch Veränderungen bewirken, oder braucht es in einer Welt, die von Krieg und Gewalt bedroht ist, neue Formen des Widerstands? 
Die Podiumsgäste, darunter Ruth Misselwitz vom Pankower Friedenskreis, Militärdekan Dr. Dirck Ackermann, der Politikwissenschaftler Prof. Dr. Johannes Varwick sowie Jugendliche aus der Gemeinde, vertraten unterschiedliche Positionen. 
Unter der Moderation von Dr. Sebastian Engelbrecht wurde leidenschaftlich diskutiert, wie die Kirche als Teil der freien Zivilgesellschaft zur Friedensdebatte beitragen kann und soll. Eine zentrale Frage blieb: Sind die biblischen Visionen von Frieden und Gerechtigkeit, wie sie in der Friedlichen Revolution gelebt wurden, heute noch realistisch, oder haben sie ihre Bedeutung verloren?
Ein inspirierender Abend, der uns alle zum Nachdenken über unseren eigenen Beitrag zu Frieden und Gerechtigkeit in der Welt angeregt hat.

Eine Gruppe von Menschen sitzt in einer Kirche auf Stühlen und hört einem Redner zu.

Am Abend des 27. Septembers versammelten sich zahlreiche Interessierte in der gut besuchten Gethsemanekirche, um an der Podiumsdiskussion zum Thema „Frieden schaffen ohne Waffen“ teilzunehmen. Der Anlass: 35 Jahre nach der Friedlichen Revolution v...

„Frieden schaffen ohne Waffen“ – wie verhält sich dies zu Zeiten von „Kriegstüchtigkeit“?

Auftakt einer <a href="https://ekpn.de/aktuelles/35-jahre-friedliche-revolution-und-wie-weiter/" target="_blank">Podiumsreihe</a> zum Thema 35 Jahre Mauerfall: Am 5. September 2024 fand in der Gethsemanekirche in Berlin eine eindrucksvolle Veranstaltung anlässlich des 35. Jahrestages der Friedlichen Revolution statt. Unter dem Titel „Freiheit ist immer auch die Freiheit der Andersdenkenden“ diskutierten Expert*innen auf einem hochkarätig besetzten Podium über Populismus und Radikalisierung in unserer Gesellschaft. 
Die Podiumsgäste – darunter Anetta Kahane, Henning Flad, Prof. Dr. Wolfgang Merkel und Bischof Dr. Christian Stäblein – beleuchteten aktuelle Herausforderungen wie das Erstarken gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit und Antisemitismus. Besonders in einem Wahljahr für mehrere ostdeutsche Bundesländer wurde der wachsende Zuspruch für populistische Parteien wie die AfD thematisiert. 
Die zentrale Frage des Abends: Wie können Offenheit, Meinungsfreiheit und der respektvolle Umgang miteinander in unserer demokratischen Gesellschaft gestärkt werden, gerade in Zeiten zunehmender Polarisierung?

Fünf Personen sitzen auf Stühlen in einem Raum, zwei Hunde liegen auf dem Boden.

Podiumsdiskussionsreihe Erinnern MACHT Zukunft in der Berliner Gethsemanekirche schlägt im Kontext 35 Jahre Friedliche Revolution den Bogen zu aktuellen Themen.

STEINFALL 86 Jahre Novemberpogrome - 35 Jahre Friedliche Revolution und Mauerfall

Friedliche Revolution 1989: Erinnerung an "Neun Tage im Oktober"

„Frieden schaffen ohne Waffen“ – wie verhält sich dies zu Zeiten von „Kriegstüchtigkeit“?

"Was tun gegen Populismus und Radikalisierung?" – Podiumsdiskussion in der Gethsemanekirche