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<p>Die Sommer in der Stadt werden nicht nur gefühlt, sondern auch nachweislich immer heißer. Bei Temperaturen von über 30 Grad werden offene Kirchen zu stillen Schutzräumen – für Tourist:innen, Berliner:innen und besonders für obdachlose Menschen. Sie bieten Abkühlung, Ruhe und ein paar Momente zum Durchatmen.</p>
<p>Wer also einen kühlen Ort sucht, ist herzlich eingeladen, die offenen Kirchen in seiner Nähe zu nutzen – einfach mal hineingehen, zur Ruhe kommen, kurz dem Sommer entfliehen.</p>
<p>Wie wichtig solche geschützten Räume und offenen Orte der Begegnung auch für unser emotionales Wohlbefinden sind, zeigt übrigens das <a href="https://www.berlin-evangelisch.de/b/deine-emotionale-stadt-gesucht" target="_blank">Projekt „Emotionale Stadt“</a>: Es erforscht, welche Orte in Berlin uns guttun – körperlich wie seelisch.</p>
<p>Und: Noch mehr Kirchen könnten ihre Türen öffnen, wenn sich Freiwillige fänden, die bei der Betreuung helfen. Viele Gemeinden freuen sich über Unterstützung. Fragen Sie einfach in Ihrer Nachbarschaft nach – schon ein paar Stunden Zeit können einen großen Unterschied machen.</p>
<p>Hier finden Sie eine Auswahl von offenen Kirchen und Angeboten zum Hitzeschutz:</p>
<h3>Charlottenburg-Wilmersdorf</h3>
<h4>Lindenkirche</h4>
<p>Die Kirche bietet einen barrierefreien Zugang, Toiletten, Zugang zu Trinkwasser sowie ausreichend Sitzgelegenheiten. Besucher*innen können sich während der Öffnungszeiten so lange in der Kirche aufhalten, wie sie mögen, werden allerdings nicht betreut. Montag gibt's dazu das Lindencafé von 16 bis 19 Uhr mit leckeren Snacks und bei Bedarf hat das Pfarrerinnen Team ein offenes Ohr für Sie</p>
<p>Montag bis Sonntag von 10 bis 16 Uhr<br>Lindenkirche, Homburger Str. 48, 14197 Berlin<br><a href="https://www.lindenkirche.de/b/lindencafe" target="_blank">www.lindenkirche.de</a></p>
<h3>Kreuzberg</h3>
<p>Die Berliner Hitzehilfe fördert im Jahr 2025 diese beiden Schutzräume evangelischer Kirchengemeinden:
  </p>
<h4>Ev. Taborgemeinde</h4>
<p>Die Gemeinde bietet Schutzraum, Lebensmittel, Toiletten, Hitzeschutz, Gespräche, 14-täglich Friseur.
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<p>Mittwoch 13 bis 18 Uhr
Ev. Taborgemeinde,&nbsp;Taborstraße 17, 10997 Berlin-Kreuzberg
<a href="https://www.evtaborgemeinde.de/" target="_blank">www.evtaborgemeinde.de</a>
    </p>
<h4>Passionskirche</h4>
<p>Angebot: Schutzraum, Getränke, Hitzeschutz, Toiletten,&nbsp;ergänzend sind Menschen&nbsp;mit dem Lastenrad im Kiez unterwegs.
</p>
<p>Montag bis Mittwoch und Freitag von 13 bis 18 Uhr
Passionskirche, Marheinekeplatz 1, 10961 Berlin-Kreuzberg
<a href="https://www.kght.de/informieren/unsere-orte/passionskirche" target="_blank">www.kght.de</a>
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<h3>Mitte</h3>
<p>In der Mitte Berlins kreuzen sich die Lebensgeschichten der Bewohner:innen Berlins und ihrer vielen Gäste aus der ganzen Welt. Unsere Kirchen sind offen für alle.</p>
<p>Alle Standorte:&nbsp;<a href="https://marienkirche-berlin.de/kirchen-standorte/" target="_blank">marienkirche-berlin.de</a></p>
<h4>St. Marienkirche</h4>
<p>täglich von 10 bis 18 Uhr</p>
<p>St. Marienkirche,&nbsp;Karl-Liebknecht-Str. 8, 10178 Berlin</p>
<h4>Parochialkirche</h4>
<p>Montag bis Freitag 9 Uhr bis 14 Uhr<br>Parochialkirche, Klosterstraße 66,10179 Berlin</p>
<h4>Friedrichswerdersche Kirche</h4>
<p>Dienstag bis Sonntag 10 bis 18 Uhr<br>Friedrichswerdersche Kirche, Werderscher Markt, 10117 Berlin</p>
<h3>Neukölln</h3>
<h4>Hitzetelefon Neukölln</h4>
<p>Das Bezirksamt Neukölln hat in diesem  Jahr ein Hitzetelefon eingerichtet. Neuköllnerinnen und Neuköllner ab 75  Jahren können sich ab sofort über die Telefonnummer 030/544 533 0 333  in ein Hitzeschutzregister eintragen lassen. Sie werden dann telefonisch  informiert, wenn der Deutsche Wetterdienst vor einer bevorstehenden  Hitze warnt, und können so rechtzeitig Vorsichtsmaßnahmen treffen und  ihre Planungen anpassen.
</p>
<h4>Tee- und Wärmestube Neukölln</h4>
<p>Die diakonische Tageseinrichtung hat im Sommer ihre Türen für alle geöffnet, die unter der Hitze leiden. Besonders Menschen, die von Armut, Wohnungs- oder Obdachlosigkeit betroffen sind, finden hier Schutz vor heißen Temperaturen, kühlende Getränke und Sonnencreme.&nbsp;</p>
<p>Montag, Mittwoch und Sonntag von 15 bis 19 Uhr&nbsp;<br>Dienstag von 11 bis 17 Uhr nur für Frauen<br>Tee- und Wärmestube Neukölln,&nbsp;Weisestr. 34, 12049 Berlin<br><a href="https://www.diakoniewerk-simeon.de/hilfsangebote/wohnungsnotfallhilfe-beratung-bei-schulden/tee-und-waermestuben" target="_blank">www.diakoniewerk-simeon.de</a></p>
<h3>Reinickendorf</h3>
<h4>Johanneskirche</h4>
<p>täglich von 10 bis 18 Uhr<br>Evangelische Kirchengemeinde Frohnau, Zeltinger Platz 18, 13465 Berlin<br><a href="https://www.ekg-frohnau.de/die-johanneskirche" target="_blank">www.ekg-frohnau.de</a></p>
<h3>Spandau</h3><p>Alle Spandauer offenen Kirchen finden Sie unter:<br><a href="https://www.spandau-evangelisch.de/angebote/offene-kirchen" target="_blank">www.spandau-evangelisch.de/offene-kirchen</a></p>
<h4>St.Nikolai-Kirche</h4>
<p>Montag bis Samstag, 12 bis 14 Uhr, Sonntag nach dem Gottesdienst bis 14 Uhr<br>St. Nikolai Reformationsplatz 1, 13597 Berlin<br><a href="https://www.nikolai-spandau.de/aktuelles/offene-kirche" target="_blank">www.nikolai-spandau.de</a></p>
<h4>Dorfkirche Kladow</h4>
<p>Montag bis Sonntag von 8 bis 18 Uhr<br>Dorfkirche Kladow, Alt-Kladow, 14089 Berlin<br><a href="https://www.evangelische-kirche-in-kladow.de/angebote/glauben/offene-kirche" target="_blank">www.evangelische-kirche-in-kladow.de</a></p>
<h4>Wichernkirche</h4>
<p>Montag bis Sonntag 8 bis 18 Uhr<br>Wichernkirche, Wichernstraße/Ecke Schlehenweg, 13587 Berlin<br><a href="https://www.evangelisch-nordspandau.de/ueber-uns/orte/wichern" target="_blank">www.evangelisch-nordspandau.de</a><br></p>
<h3>Steglitz</h3>
<h4>Dreifaltigkeitskirche Lankwitz</h4>
<p>ab 30 Grad geöffnet täglich von 14 bis 18 Uhr<br>Dreifaltigkeitskirche Lankwitz, Gallwitzallee 4–6, 12249 Berlin<br><a href="https://www.kirchenkreis-steglitz.de/hitzeschutz" target="_blank">www.kirchenkreis-steglitz.de/hitzeschutz</a></p>
<h3>Tempelhof-Schöneberg</h3>
<h4>Apostel-Paulus-Kirche</h4>
<p>täglich von 12 bis 18 Uhr geöffnet<br>Apostel-Paulus-Kirche,&nbsp;Grunewaldstraße 77a, 10823 Berlin-Schöneberg
<br><a href="https://www.ev-apg.de/" target="_blank">www.ev-apg.de</a></p>

Innenraum der Parochialkirche mit rohen Mauern und hohen Glasfenstern. Von der Decke schwebt ein Kreuz hinunter.

Berlin - Evangelisch

Die Sommer in der Stadt werden nicht nur gefühlt, sondern auch nachweislich immer heißer. Bei Temperaturen von über 30 Grad werden offene Kirchen zu stillen Schutzräumen – für Tourist:innen, Berliner:innen und besonders für obdachlose Menschen. Si...

Kühle Kirchen in Berlin

<p>Der Antidiskriminierungsverband Deutschland (advd) verzeichnet eine steigende Zahl von herabsetzenden Behandlungen im Alltag. Teilnehmende Beratungsstellen hätten im vergangenen Jahr 3.332 neue Diskriminierungsfälle gemeldet, heißt es im am Mittwoch in Berlin veröffentlichten Lagebild Antidiskriminierung 2024. Das sei ein Anstieg von 14,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr.<br></p>
<p>Bei mehr als 62 Prozent der gemeldeten Fälle sei es um rassistische Diskriminierung gegangen, hieß es weiter. Dies sei ein Anstieg von 12,2 Prozent im Vergleich zu 2023. Die meisten dokumentierten Fälle beträfen mit einem Anteil von jeweils um die 40 Prozent Rassismus gegen Muslime und gegen Schwarze.</p>
<p>Rassismus im Arbeitskontext und Bildungsbereich</p>
<p>Rassismus trete demnach am häufigsten im Arbeitskontext und im Bildungsbereich auf. Auffällig ist laut Bericht die Zunahme rassistischer Diskriminierungen in Verkehrsmitteln (plus 5,7 Prozentpunkte) und im öffentlichen Raum (plus 1,9 Prozentpunkte). Weitere Diskriminierungsbereiche traten etwa in Form von Sexismus oder Ableismus auf. Ableismus leitet sich vom englischen Wort für "fähig" (able) ab und bezeichnet die Diskriminierung behinderter Menschen.</p>
<p>Alltagsdiskriminierungen</p>
<p>Besonders stark haben dem Bericht zufolge Meldungen von Alltagsdiskriminierungen zugenommen. So habe etwa Ausgrenzung oder Lächerlichmachen 21,8 Prozent aller Fälle im Jahr 2024 ausgemacht. Im Vergleich zu 2023 sei das ein Anstieg von 18,8 Prozentpunkten. In Ämtern und Behörden hätten Diskriminierungen von Menschen mit Behinderungen (plus 5,7 Prozentpunkte) und mit geringem Sozialstatus (plus 3,7 Prozentpunkte) zugenommen.</p>
<p>Eva Maria Andrades, Geschäftsführerin des advd, erklärte: "Diskriminierung kostet Vertrauen, Gesundheit und Teilhabe. Und sie untergräbt die Grundlagen einer offenen und gerechten Gesellschaft."</p>
<p>Knapp ein Viertel der Fälle (24,8 Prozent) habe Vorkommnisse betroffen, die bislang nicht durch das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG) geschützt sind, etwa sozialer Status, Sprache, Staatsangehörigkeit oder Körpergewicht. Eine Reform des AGG ist im Koalitionsvertrag festgeschrieben.</p>
<p>Antidiskriminierungsarbeit</p>
<p>Beratungsstellen beklagen zudem zunehmenden Druck auf ihre Antidiskriminierungsarbeit. Anfeindungen nähmen "in nie gekannter Intensität" zu, hieß es. Dabei gehe es um juristische Einschüchterung, Diskreditierung, offene Feindseligkeit und Sachbeschädigungen.</p>
<p>Bereits vergangene Woche hatte die Allianz gegen Islam- und Muslimfeindlichkeit Claim berichtet, dass antimuslimische Übergriffe um 60 Prozent im Vergleich zum Vorjahr angestiegen seien. Auch die Melde- und Informationsstelle Antiziganismus (MIA) vermeldete einen Anstieg der Vorfälle in ihrem Bereich um 36 Prozent.</p>
<p>Der Antidiskriminierungsverband Deutschland ist nach eigenen Angaben ein Dachverband der Beratungsstellen mit 38 Mitgliedsorganisationen, von denen sich 28 an der Auswertung der Fälle für das Lagebild beteiligten.&nbsp;(epd).</p>
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Der Antidiskriminierungsverband Deutschland (advd) verzeichnet eine steigende Zahl von herabsetzenden Behandlungen im Alltag. Teilnehmende Beratungsstellen hätten im vergangenen Jahr 3.332 neue Diskriminierungsfälle gemeldet, heißt es im am Mittwo...

Zahl der Diskriminierungen nimmt in Deutschland zu

<p>Der Anschlag auf eine Kirche in Damaskus am vergangenen Sonntag hat die Ökumene in Berlin&nbsp;erschüttert. Die Antiochenisch-Orthodoxe Gemeinde St. Georgios Berlin gedenkt der Opfer des Anschlags auf die Prophet Elias Kirche in Damaskus&nbsp;in einem Gottesdienst am&nbsp;Sonntag, dem 29. Juni 2025 um 11 Uhr.&nbsp;<br></p>
<p>"Die Aussicht auf einen friedlichen Neubeginn für alle Bevölkerungsgruppen in Syrien hat uns mit Hoffnung erfüllt", schreibt der&nbsp;Ökumenische Rat Berlin-Brandenburg (ÖRBB). "Wir beten darum, dass diese Hoffnung nicht durch sinnlose und hasserfüllte Taten einzelner zerstört wird." Syrien und der ganze Nahe Osten brauche die Christen für den Aufbau einer neuen offenen und toleranten Gesellschaft.&nbsp;</p>
<p>Bei dem Selbstmordanschlag wurden nach Angaben des Gesundheitsministeriums 25 Menschen getötet, weitere 63 Menschen wurden verletzt.&nbsp;Der Ökumenische Rat ruft die Berliner Gemeinden&nbsp;zu&nbsp;Solidarität und Anteilnahme mit den Schwestern und Brüdern der Antiochenisch-Orthodoxen Kirche auf.&nbsp;Monsignore Dr. Hansjörg Günther wird im Gottesdienst&nbsp;als Vorsitzender des ÖRBB ein Grußwort sprechen.&nbsp;</p>
<p><em>Sonntag, dem 29. Juni 2025 um 11 Uhr <br></em><em>Die Antiochenisch-Orthodoxe Gemeinde St. Georgios<br>Auguststraße 90, 10117 Berlin</em><br></p>
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Der Anschlag auf eine Kirche in Damaskus am vergangenen Sonntag hat die Ökumene in Berlin erschüttert. Die Antiochenisch-Orthodoxe Gemeinde St. Georgios Berlin gedenkt der Opfer des Anschlags auf die Prophet Elias Kirche in Damaskus in einem Gotte...

Kühle Kirchen in Berlin

Zahl der Diskriminierungen nimmt in Deutschland zu

Berlin gedenkt der Opfer des Anschlags auf Kirche in Syrien

Berlin gedenkt der Opfer des Anschlags auf Kirche in Syrien