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Die Evangelische Pfarrgemeinde Kufstein hat zwei Gottesdienstorte: das Gemeindezentrum in Wörgl und die Johanniskirche in Kufstein. In Kufstein findet jeden Sonntag um 9:30 Uhr Gottesdienst statt – mit Ausnahme des vierten Sonntags im Monat, an dem ein Abendgottesdienst um 18 Uhr gefeiert wird. In Wörgl wird am zweiten und vierten Sonntag im Monat um 9 Uhr Gottesdienst gehalten.&nbsp;Unverändert bleibt dieser Rhythmus für die regelmäßigen Sonntage.
Eine Änderung betrifft jedoch die sogenannten »Gemeinsamen Gottesdienste« am fünften Sonntag eines Monats. Bisher fanden diese abwechselnd in Wörgl und Kufstein statt, jeweils zu den unterschiedlichen Uhrzeiten der beiden Orte. Das führte immer wieder zu Missverständnissen: Besucherinnen und Besucher standen mitunter vor verschlossenen Türen, weil der Gottesdienst am anderen Ort oder zu einer anderen Zeit stattfand.

Warum wird die derzeitige Regelung neu bewertet?

Das Presbyterium hat im Juni beschlossen, diese Zeiten zu vereinfachen: Ab sofort wird der Gottesdienst am fünften Sonntag ausschließlich in Kufstein um 9:30 Uhr gefeiert. Damit entfällt der Ortswechsel.

Ursprünglich wollte man durch den Ortswechsel am 5. Sonntag im Monat der Gemeinde ins Bewusstsein rufen: »Wir sind eine gemeinsame Pfarrgemeinde«. Dieses angestrebte Ziel sei erreicht. 

Der letzte Gottesdienst unter dieser Regelung wird am Sonntag, den 31. August 2025, um 9:30 Uhr in Kufstein gefeiert. Danach startet die Pfarrgemeinde mit neuen Ideen und Projekten, um das gottesdienstliche Leben an beiden Orten weiter zu stärken. Und wir sind alle dazu angehalten, uns immer wieder bewusst zu machen: Wir alle sind ein Teil der gleichen Gemeinde in Christus. Um Paulus zu paraphrasieren:&nbsp;»Durch unseren Glauben an Jesus Christus ist es nicht mehr relevant, ob jemand Wörgler oder Kufsteiner, Rattenberger oder Hopfgartner, Langkampfener oder Niederndorfer ist« (nach <a href="https://www.bibleserver.com/GNB/Galater3%2C28" target="_blank">Galater 3,28</a>).

Ein farbenfrohes kubistisches Gemälde zeigt eine Gruppe von Menschen, die sich vor einer Kirche versammeln

Ev.Pfarrgemeinde A.u.H.B. Kufstein

Die Evangelische Pfarrgemeinde Kufstein hat zwei Gottesdienstorte: das Gemeindezentrum in Wörgl und die Johanniskirche in Kufstein. In Kufstein findet jeden Sonntag um 9:30 Uhr Gottesdienst statt – mit Ausnahme des vierten Sonntags im Monat, an de...

Leicht geänderte Gottesdienstzeiten in der Evangelischen Pfarrgemeinde Kufstein

Seit April 2025 gibt es im Garten des Evangelischen Gemeindezentrums Wörgl ein besonderes Sozialprojekt: In Kooperation mit der <a href="https://tafie.at/standorte-ausbildungsfit/woergl" target="_blank">TAFIE GmbH</a> wird der Garten von Jugendlichen und jungen Erwachsenen betreut, die im Rahmen des Programms AusbildungsFit Schritt für Schritt den Weg in den Arbeitsalltag finden.
Die Evangelische Pfarrgemeinde Kufstein stellt den Garten kostenlos zur Verfügung – die TAFIE GmbH sorgt dafür, dass hier sinnvolle Arbeit, Struktur und Gemeinschaft entstehen. Damit das gelingt, werden dringend noch einige Gartengeräte und Ausstattungsgegenstände benötigt.
 
Was gebraucht wird: Von Kniematten über Handhacken und Gartenscheren bis zu Bierbank-Garnituren – die komplette Liste der benötigten Gegenstände finden Sie unten. Wer lieber finanziell unterstützen möchte, hilft ebenso direkt: Mit Geldspenden können gezielt jene Geräte angeschafft werden, die noch fehlen.
 
Ihre Hilfe kommt direkt an – und bleibt in der Region. Sie ermöglichen jungen Menschen nicht nur praktische Arbeit, sondern auch wertvolle Schritte Richtung Selbstständigkeit und Zukunft.
 
Bitte setzen Sie sich bei Interesse direkt mit Mag. Thomas Schwab von der TAFIE GmbH in Verbindung – er koordiniert den Bedarf und weiß genau, was bereits vorhanden ist und was noch fehlt:
 
Mag. Thomas Schwab Projektleitung AusbildungsFit Wörgl Salzburger Straße 1, 6300 Wörgl T +43 699 15 56 38 71 E-Mail: thomas.schwab@tafie.at
 
Benötigte Gegenstände im Überblick:
 
<ul><li> 10 Stk. Kniematten
 </li><li> 5 Stk. Gartenschaufeln (klein)
 </li><li> 2 Stk. Handhacken
 </li><li> 2 Stk. Grasscheren
 </li><li> 5 Stk. Gartenscheren
 </li><li> 1 Stk. Baumschere (groß)
 </li><li> 1 Stk. Gartenhacke (mit Stiel)
 </li><li> 1 Stk. Sauzahn (mit Stiel)
 </li><li> 1 Stk. Gartenrechen
 </li><li> 2 Stk. Laubrechen
 </li><li> 1 Stk. Heurechen
 </li><li> 2 Stk. Gartenschaufeln (groß)
 </li><li> 1 Stk. Garten-Spaten
 </li><li> 1 Stk. Spaten-Gabel
 </li><li> 1 Stk. Pflockeisen (mit Stiel)
 </li><li> 1 Stk. Hand-Rasenmäher
 </li><li> 1 Stk. Gartensack
 </li><li> Garten-Clogs (je 2 Paar in den Größen 36/37, 38/39, 40/41, 42/43, 44/45)
 </li><li> Garten-Handschuhe (je 5 Paar in den Größen S, M, L)
 </li><li> 2 Bierbank-Garnituren (mit breitem Tisch)</li></ul>

Eine Gruppe von Menschen hält ein Schild mit der Aufschrift "Evangelisches Gemeindezentrum" und posiert mit Gartenwerkzeugen.

Seit April 2025 gibt es im Garten des Evangelischen Gemeindezentrums Wörgl ein besonderes Sozialprojekt: In Kooperation mit der TAFIE GmbH wird der Garten von Jugendlichen und jungen Erwachsenen betreut, die im Rahmen des Programms AusbildungsFit ...

Spenden für Gartenprojekt gebraucht!

Wien (epdÖ) – Kritik an der Erklärung des Weltkirchenrates (ÖRK) zur Politik Israels gegenüber den Palästinensern kommt nun auch vom evangelisch-reformierten Wiener Theologen Ulrich Körtner: Der Begriff der Apartheid sei vollkommen unangemessen und die Stellung des Ökumenischen Rates der Kirchen „als Brückenbauer in religiösen Dialogen und als politischer Akteur“ sei durch die Erklärung „geschwächt“, sagte Körtner dem deutschen Evangelischen Pressedienst (epd). Damit stimmte Körtner in den Chor der Kritiker ein, zu dem u.a. auch der Vizepräsident des Jüdischen Weltkongresses, Maram Stern, gehört, der den Vorwurf in der deutschen Wochenzeitung „Die Zeit“ als „faktisch falsch“ bezeichnet hatte.
Der Zentralausschuss des Weltkirchenrats hatte im Juni die Politik Israels gegenüber den Palästinensern verurteilt. Die Erklärung zu Palästina und Israel fordert, die „Realität der Apartheid beim Namen“ zu nennen und Sanktionen gegen Israel zu verhängen. „Ich sehe diese Art von öffentlicher Theologie durch diese Stellungnahme nachhaltig desavouiert“, kritisierte Körtner. Die Debatte werde von politischem Aktivismus bestimmt, zentrale Konfliktparteien wie die Hamas oder der Iran, welche die Vernichtung des Staates Israel anstreben, „werden mit keiner Silbe in diesem ganzen Papier erwähnt“. Die Forderung nach einem Rückkehrrecht für alle Palästinenser sei politisch zudem illusorisch und verhindere Lösungsansätze.

Die Erklärung zeuge von einem anhaltenden Bedeutungsverlust des Weltkirchenrates, so Körtner weiter. Während der ÖRK in den 70er und 80er Jahren wichtige Impulse für gesellschaftlichen Wandel – etwa gegen die Apartheid in Südafrika – setzte, verliere er heute an Relevanz. Der ÖRK sollte sich seiner eigentlichen Aufgabe besinnen: Brücken zu bauen, statt einseitig Partei zu ergreifen. Die Stellungnahme sei ein Fehler gewesen, bilanzierte Körtner.

Dem ÖRK mit Sitz in Genf gehören nach eigenen Angaben derzeit 356 Mitgliedskirchen in mehr als 120 Ländern weltweit an, die rund 580 Millionen Christen vertreten. Die Römisch-katholische Kirche ist nicht Mitglied, arbeitet aber mit dem Weltkirchenrat seit Jahrzehnten zusammen. Vorsitzender des ÖRK-Zentralausschusses ist der frühere Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Heinrich Bedford-Strohm.
<hr>Artikel: <a href="https://evang.at/koertner-weltkirchenrat-durch-apartheid-erklaerung-geschwaecht/?fbclid=IwY2xjawLuGqNleHRuA2FlbQIxMQABHpw5gPi4AYYRnbldBYLjhDf09ZEKhaR-L_LmAMPJQwHK-JAJx5JroAlVLEQY_aem_XEXloAbsuVHCE2RQLHb_oQ" target="_blank">EPD Österreich</a>

Mann mit blondem Haar und rotem Brillengestell, trägt Anzug und Krawatte

Wien (epdÖ) – Kritik an der Erklärung des Weltkirchenrates (ÖRK) zur Politik Israels gegenüber den Palästinensern kommt nun auch vom evangelisch-reformierten Wiener Theologen Ulrich Körtner: Der Begriff der Apartheid sei vollkommen unangemessen un...

Körtner: Weltkirchenrat durch Apartheid-Erklärung geschwächt

Wien (epdÖ) – „Das <a href="https://de.wikipedia.org/wiki/Frankenburger_W%C3%BCrfelspiel" target="_blank">Frankenburger Würfelspiel</a>“ widmet sich seit Freitag, 25. Juli, einem grausamen Geschehen österreichischer Geschichte. Das Volksschauspiel erinnert an ein Blutgericht im Jahr 1625, als Evangelische paarweise um ihr Leben würfeln mussten. Bei der Premiere der diesjährigen Saison hielt der bekannte Schauspieler Cornelius Obonya die Festrede. Am Sonntag, 27. Juli, gab es an der einstigen Hinrichtungsstätte einen ökumenischen Gottesdienst.
Anfang des 17. Jahrhunderts war die Bevölkerung von Frankenburg in Oberösterreich evangelisch. Als im Mai 1625 ein italienischer, römisch-katholischer Priester eingesetzt werden sollte, kam es zum Widerstand. Der zuständige katholische Statthalter Adam Graf von Herberstorff versprach „Gnade“, falls die Aufständischen „ohne Wehr und Waffen“ am 15. Mai zum Haushamerfeld kämen. Etwa 5.000 Bürgers- und Bauersleute aus der Gegend folgten dem Aufruf zum traditionellen Gerichtsplatz. Was dort geschah, gehört zu den dunkelsten Kapiteln der österreichischen Geschichte: Statt der vermuteten Gnade für die Aufständischen wurden 36 führende Vertreter des Bauernstandes festgenommen. Der Statthalter ließ sie paarweise um ihr Leben würfeln. 16 der „Verlierer“ und eine weitere Person wurden anschließend gehängt.

Herberstorff verfügte zudem, dass die gesamte Bevölkerung bis Ostern 1626 wieder zur Katholischen Kirche übertreten müsse. Evangelische Gottesdienste waren offiziell schon längst verboten, evangelische Geistliche und Lehrer des Landes verwiesen, auch wenn viele dem vorerst nicht Folge leisteten.

<h3 class="text-justify">400 Jahre Blutgericht und 100 Jahre Uraufführung des Volksschauspiels</h3>
„Die namentlich bekannten, eigentlichen Rädelsführer waren längst über alle Berge“, erläutert Hannelore Reiner, ehemals evangelische Pfarrerin von Vöcklabruck und Oberkirchenrätin, beim Besuch des Denkmals am Haushamerfeld im Rahmen einer kürzlich stattgefundenen Pressereise. „An ihrer Stelle wurden Ratsherren, Richter und Zechleute für schuldig befunden, da sie es nicht geschafft hatten, den Aufstand aufzulösen. Die gräfliche Gnade bestand darin, dass sie um ihr Leben würfeln konnten.“ Der evangelische Bischof Michael Chalupka betonte beim Besuch in Frankenburg und am Haushamerfeld, dass es beim Gedenken an das Blutgericht nicht um eine Art „evangelische Vereinsgeschichte“ geht. „Was vor 400 Jahren in Oberösterreich passierte, geht das ganze Land an.“

Seit 1925 wird mit dem Volksschauspiel „Das Frankenburger Würfelspiel“ an diese grausamen Geschehnisse erinnert. Alle zwei Jahre finden die Aufführungen auf der größten Naturbühne Europas statt. Involviert sind 500 Laiendarsteller:innen sowie weitere 300 Helfer:innen.

Die Premierenfeier stand unter dem Titel „Was kann Theater?“ Der Schauspieler Cornelius Obonya hielt die Festrede. Alle Aufführungstermine: 25., 26., 27. Juli, sowie am 1., 2., 3., 8., 9., 10., 15., 16., 17., August, jeweils 20.30 Uhr. <a href="https://www.wuerfelspiel.at/" target="_blank">https://www.wuerfelspiel.at/</a>

Am Sonntag, 27. Juli, wurde am Würfelspielgelände Frankenburg ein ökumenischer Gottesdienst mit Superintendent Gerold Lehner und Diözesanbischof Manfred Scheuer gefeiert. Musikalische Umrahmung: Posaunenchor Rutzenmoos und Kirchenchor Frankenburg.
<hr>Artikel von: <a href="https://evang.at/frankenburger-wuerfelspiel-erinnert-an-blutgericht-des-jahres-1625/?fbclid=IwZXh0bgNhZW0CMTEAAR4in5eVPMPiHkvIkti807Ww_F-qX4ITK0PNX4VJROjA7KY4mScpkoqOhxXcPg_aem_CkZV5FuNhLkje5_LUWXBQQ" target="_blank">EPD Österreich</a>.

Das Bild zeigt eine kubistische Darstellung von Rittern, die um Würfel spielen

Wien (epdÖ) – „Das Frankenburger Würfelspiel“ widmet sich seit Freitag, 25. Juli, einem grausamen Geschehen österreichischer Geschichte. Das Volksschauspiel erinnert an ein Blutgericht im Jahr 1625, als Evangelische paarweise um ihr Leben würfeln ...

Leicht geänderte Gottesdienstzeiten in der Evangelischen Pfarrgemeinde Kufstein

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Körtner: Weltkirchenrat durch Apartheid-Erklärung geschwächt

„Frankenburger Würfelspiel“ erinnert an Blutgericht des Jahres 1625