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Durch den Wechsel im Vorstandsteam konnte im vergangenen Jahr kein Landfrauentag angeboten werden. Nun war es endlich wieder so weit. Gaby Wehmann, als neue Landfrauenbeauftragte hatte den Tag vorbereitet und konnte gut&nbsp;30&nbsp;Frauen in Unna-Massen begrüßen. Als Referentin führte Pfarrerin i.R. Perta Buschmann-Simons durch das Programm. In Ihrer&nbsp;Andacht&nbsp;ging&nbsp;sie&nbsp;darauf&nbsp;ein,&nbsp;dass schon in&nbsp;biblischen&nbsp;Zeiten&nbsp;Menschen&nbsp; immer wieder unterwegs waren.&nbsp;Auch Jesus&nbsp;war&nbsp;ein Wanderprediger. So stellte sich&nbsp;die Frage, ist&nbsp;Heimat&nbsp;mehr&nbsp;als&nbsp;ein&nbsp;Ort? Wie fühlen sich Menschen, die ihre Heimat verloren haben? Was bedeutet heute Heimat für uns?&nbsp;
 Hier konnte jede Teilnehmerin etwas beitragen. Ist&nbsp;es&nbsp;die Familie, ist es&nbsp;der&nbsp;Geruch&nbsp;von Omas&nbsp;Pfannkuchen,&nbsp;ist&nbsp;es&nbsp;das Läuten&nbsp;der&nbsp;Kirchenglocken?
 Ganz unterschiedliche&nbsp;Antworten&nbsp;hatten&nbsp;die&nbsp;Frauen&nbsp;sofort&nbsp;parat. In&nbsp;den&nbsp;Tischgruppen&nbsp;wurde aber auch über&nbsp;Heimatküche&nbsp;diskutier. Von den Thüringer Bratwürsten über bayrische Weißwurst bis hin zu sächsischen&nbsp;Quarkkeulchen war alles&nbsp;dabei. Für die Teilnehmenden&nbsp;gab&nbsp;es an diesem Abend westfälische Kartoffelsuppe, gekocht&nbsp;von&nbsp;Annette&nbsp;Wortmann, Landfrau&nbsp;aus&nbsp;Methler.
Die Frauen erlebten&nbsp;eine informative,&nbsp;unterhaltsame und&nbsp;lebendige Veranstaltung zum&nbsp;Thema&nbsp;Heimat. Es waren sich alle einig, Heimat bedeutet Geborgenheit, die gut&nbsp;tut.&nbsp;

Ev. Frauenhilfe Bezirksverband Unna

Wie fühlen sich Menschen, die ihre Heimat verloren haben?
Was bedeutet heute Heimat für uns?



Landfrauentag   "Heimat - suchen, finden, geben

Wir sind "wunderbar geschaffen" und die Schöpfung mit uns! Mit diesem Satz laden uns die Christinnen der pazifischen Cookinseln ein, ihr Land und die Menschen kennen zulernen. Ende Februar kamen dazu 60 Frauen im Stadtteilzentrum "Die Brücke" in Unna- Königsborn zusammen. Eingeladen zu diesem ökumenischen Studientag hatte die Ev. Frauenhilfe Bezirksverband Unna. So waren auch Vertreterinnern der verschiedenen christlichen Gemeinden dabei, um sich für den Weltgebetstag am Freitag, 07. März fit zu machen. In der Andachte ging Pfarrerin i.R. Petra Buschmann-Simons auf die Darstellung des Titelbildes ein, dass die Schönheit der Insel und die Gemeinschaft der Menschen über Generationen hinweg zeigt. Um Land und Leute besser kennenzulernen, stellte Birgit Albrecht in einer Power-Point Präsentation, die weit von uns wegliegende kleine Inselgruppe der Cookinseln im Südpazifik vor. Die Teilnehmerinnen sahen Bilder eines Tropenparadiese, wunderschöne Lagunen, blaues Meer und weiße Sandstrände. Sie erfuhren warum in der Kirche keine Blumenkränze sondern Hüte getragen werden. Aber auch die Gefahren des Klimawandels wurden in der Ausbeutung des Meeres deutlich. 
Ein weiterer Punkt des Tages war die Bibelarbeit zu Psalm 139. Die Verse des Psalms machen einen ganz persönlichen Blick auf die Schöpfung möglich. Er stellt die Beziehung von Gott und Mensch in den Mittelpunkt. So lesen wir in Vers 14: "Ich danke dir, dass ich auf besondere Weise wunderbar geschaffen bin". 
Nach dem Mittagessen, für das auch in diesem Jahr wieder ein landestypisches Gericht vom Hobbykoch Lennert Markmann vorbereitet worden war, ging es in die Gruppenarbeit. Hier beschäftigten sich die Frauen mit den einzelnen Elementen des Gottesdienstes, entwickelten Ideen und stellten diese in einem Werkstatt-Gottesdienst vor. 
Gut vorbereitet und gestärkt freuen sich alle auf die Weltgebetstagsgottesdienste in den Gemeinden am Freitag 07. März 2025.

Die Teilnehmerinnen sahen Bilder eines Tropenparadiese, wunderschöne Lagunen, blaues Meer und weiße Sandstrände. Aber auch die Gefahren des Klimawandels wurden in der Ausbeutung des Meeres deutlich.

Ökumenischer Studientag zum Weltgebetstag

Gedenkaktion zum Tag der Menschenrechte
Schon seit Jahren fliehen Menschen aus den Krisenregionen der Welt über das Mittelmeer nach Europa – mit verheerenden Auswirkungen. Jedes Jahr werden Menschen als vermisst oder verstorben registriert.
 United4Rescue hat seit 2019 drei Bündnisschiffe und zahlreiche Rettungseinsätze ermöglicht und so geholfen, tausende Menschen aus Seenot zu retten.&nbsp;Die Ev. Kirchengemeinden in Bergkamen und die Ev. Frauenhilfe von Westfalen sind Mitglied bei United4Rescue. Wir unterstützen diese Rettungsorganisation, weil Hilfe und Rettung zu unserem Selbstverständnis gehört.&nbsp;Zum Gedenken der Verstorbenen und um auf die Notwendigkeit der zivilen Seenotrettung aufmerksam zu machen, haben die Ev. Frauenhilfen in Bergkamen und der Flüchtlingshelferkreis zur „Boote Aktion“ aufgerufen. Am Tag der Menschenrechte, dem 10. Dezember, gab es einen Infostand vor dem Rathaus in Bergkamen. Unterstützung kam vom DLRG, die durch ein Rettungsboot den Satz sichtbar machten: „MAN LÄSST KEINEN MENSCHEN ERTRINKEN: Punkt!“Zwei Tage zuvor am Sonntag gestalteten die Ev. Frauenhilfen und der Flüchtlingshelferkreis gemeinsam mit Pfarrer Bernd Ruhbach einen Gottesdienst zu diesem Thema in der Friedenskirche. Namen und die Geschichten ertrunkener Menschen, die so hoffnungsvoll in ein Boot gestiegen waren, berührten die Besucher*innen zutiefst. Genauso wie das Gespräch, welches Pfarrer Ruhbach im Rhamen des Gottesdienstes mit einem Geflüchteten führte, der 2015 über das Mittelmeer nach Europa kam und heute bei uns im Kreis Unna lebt. Gegen das Vergessen wurden auch im Gottesdienst Boote aus Zeitungspapier gefaltet und anschließend im Altarraum aufgestellt. 2526 Boote erinnern an 2526 Menschen, die im Jahr 2023 im Mittelmeer ertrunken sind.&nbsp;&nbsp;Advent heißt Ankunft. Wir erwarten Besuch. Wir kehren das Haus aus. Advent heißt sich besinnen, unser Tun und Lassen zu überdenken, still zu sein. Der Tag der Menschenrechte könnte daher in keine bessere Zeit fallen als in den Advent.

Gedenkaktionen zum Tag der Menschenrechte

Landfrauentag "Heimat - suchen, finden, geben

Ökumenischer Studientag zum Weltgebetstag

Man lässt keinen Menschen ertrinken. Punkt!