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Natur, Spiritualität und Gemeinschaft: Das konnte die Reisegruppe der Ev. Kirchengemeinde Vlotho auf ihrer Fahrt nach Irland erleben. Die Fahrt wurde zu einem Eintauchen in die irische Lebensart und keltische Spiritualität, die auch jetzt noch Glauben und Alltag auf der Insel im Nordatlantik beeinflussen.
 
33 Mitreisende waren aufgebrochen, nicht nur aus Vlotho, sondern auch Porta Westfalica und sogar ganz anderen Teilen Nordrhein-Westfalens. In Dublin angekommen wurden die Mitreisenden von der Wahlirländerin Ute Daley in Empfang und auf eine wochenfüllende Tour der irischen Landschaft, Kultur und Religion mitgenommen. Es ging im großen Bogen um die Küsten Irlands herum, zu den Quellen der keltisch-irischen Spiritualität und immer wieder ganz nah an die Natur der grünen Insel.
 
Auch wenn das Thermometer die 20-Grad-Marke nicht knackte, erlebte die Reisegruppe Irland von seiner schönsten Seite. „Nicht einen Tag Regen, und das auf einer Insel im Nordatlantik“, berichtet Renate Wefers. Gute-Laune-Wetter also für ihre Reisegruppe, doch weniger schöne Nachrichten für das Klima und für die sprichwörtlich grüne Insel, wie die Vlothoer Pfarrerin nachdenklich anmerkt.&nbsp;
 
Schon am Ankunftstag stimmte ein Besuch der Gärten von Blarney Castle die Gruppe auf die Fülle der Naturerlebnisse ein. Die Reise brachte die Gruppe vom landschaftlich reizvollen Süden um Cork in die wild-romantische Landschaft der Westküste, mit den beeindruckten Klippen von Moher, den Buchten und Seen in und um den Killarney-Nationalpark und der Galway Bay. „Sogar einen Delfin in der Mündung des Shannon konnten wir sehen“, freut sich Pfarrerin Wefers. Zwei der Mitreisenden wagten dann auch den Sprung ins kalte Wasser und nahmen ein Bad im Nordatlantik.&nbsp;
 
Gemeinschaft wurde auf der Reise großgeschrieben, und nicht nur an den Pubabenden mit Musik oder beim Erkunden der jungen Universitätsstadt Galway. „Ein bisschen wie ein Schulausflug“ sei es gewesen, erzählt Renate Wefers darüber, wie die Mitreisenden aufblühten und ein Gemeinschaftsgefühl entwickelten, wichtig nicht zuletzt für die erst gerade vereinigte Vlothoer Kirchengemeinde. Der Vlothoer Pfarrerin ging es aber auch darum, ihre Mitreisenden an Fragen von Glaube und Gesellschaft heranzuführen. Mit der Geschichte und Besonderheit der keltischen Spiritualität machte sich die Reisegruppe vertraut, entdeckte die Wirkstätten des heiligen Patrick und lernte mehr über die Rolle von Mensch und Natur in der irischen Frömmigkeit. Ein Abendmahl in der Klosterruine von Monasterboice schloss diesen Teil der Reise in besonderer Atmosphäre ab.
 
Wohin die Reise für die Gemeindereisen geht, steht noch nicht fest, sondern nur, dass es weitergehen soll. Gerne würde sie auf die grüne Insel zurückkehren und den Norden erkunden, gibt Renate Wefers zu. So eine Reise ist bereits für dieses Jahr durch die Ev. Erwachsenenbildung geplant. „Die Ziele für unsere letzten Reisen wurden immer von den Teilnehmern selbst vorgeschlagen“, erklärt Renate Wefers, und auch dieses Mal kam die Idee von einer Irland-verliebten Teilnehmerin. Ein Nachtreffen ist geplant, auf dem vielleicht schon eine Idee für die nächste gemeinsame Tour entstehen kann.&nbsp;

Ev. Kirchenkreis Vlotho

Irlandreise der Ev. Kirchengemeinde Vlotho



Vlothoer auf der Grünen Insel

„Hier ist der Himmel auf Erden“, sagen wir in Momenten, in denen es uns rundum gut geht. Aber was ist der Himmel? Im Englischen wird unterschieden zwischen „Sky“ und „Heaven“.

Skycraper (Wolkenkratzer) kennen wir. Zur Zeit belegt der Burj Khalifa in Dubai mit 828 Metern den ersten Platz im Ranking der höchsten Gebäude der Welt. Spricht man jedoch vom „Heaven“, dann gibt es kein höher, größer und weiter. „Heaven is a wonderful place. Filled with glory and grace. I want to see my savior’s face. ’Cause heaven is a wonderful place. I want to go there." In seinem Liederbuch für Kinder- und Familiengottesdienst übersetzt Reinhard Horn es so: „ Wenn uns einst der Himmel anbricht - voller Freude und Licht - schauen wir des Heilands Angesicht. Ich möchte dabei sein!“&nbsp;

Ostern und Himmelfahrt sind keine Feiern vergangener Ereignisse, sondern sie verkünden den Anfang einer neuen Zeit, und wir dürfen dabei sein.&nbsp;

In seinem Lied: „Wir feiern deine Himmelfahrt“ formuliert es Detlev Block so: „Du hast die Angst der Macht beraubt&hellip; bewahre und errette, was deinem Namen untersteht. Bereite uns die Stätte und hol uns heim, Herr Jesu Christ, dahin, wo du der König bist, der Friede ohne Ende.“ (D. Block, EG 561, Ausgabe für Bayern u. Thüringen) Was hier beschrieben wird, ist nicht nur ein fernes Ziel unseres Weges, ist nicht nur eine jenseitige Verheißung, sondern der Himmel und „Friede ohne Ende“, sind auch jetzt schon „glory and grace“- selig machende Gegenwart. Denn wir wandern auf unserem Lebenswegen – auch auf den schweren – unter einem offenen Himmel! Und das verändert unser Leben und unsere Einstellung zum Leben.&nbsp;

Detlev Block bittet in seinem Gebet: „Nimm uns in deinen Machtbereich, gibt Kraft zu Tat und Leiden und mach uns deinem Wesen gleich im Wollen und Entscheiden. Wir freuen uns, Herr, Jesus Christ, dass da auch ein Stück Himmel ist, wo wir dein Wort bezeugen.“ I want to go there – Ich möchte dabei sein, den Kontakt nicht verlieren, den Himmel auf Erden erleben und gegenseitigen Halt und Trost erfahren, wenn Christen bekennen: „das Reich, in das du wiederkehrst, ist keine ferne Höhe. Der Himmel, dem du zugehörst, ist Herrschaft und ist Nähe.“ So ist Christus, auch als der Auferstandene, den Menschen nahe, wo immer sie sich in seinem Namen zum Gebet oder Gottesdienst versammeln. Darauf will das Fest „Christ Himmelfahrt“ hinweisen. Um solche Verbundenheit zu erleben, am liebsten unter freiem Himmel, laden uns die Gottesdienste ein.

Zuerst erschienen in der&nbsp;<a href="https://www.nw.de/" data-track-event="click" data-track-action="link_clicked">Neuen Westfälischen</a>, 31.&nbsp;Mai 2025

Der Himmel auf Erden

Am Samstag vor Pfingsten, dem 7. Juni 2025, ist das renommierte Blechbläserensemble „Con Spirito“ zu einem klangvollen Konzerterlebnis in der Auferstehungskirche am Kurpark zu Gast. Die Musikgruppe präsentiert mit ihrem aktuellen Programm „Trip to America“ eine bunte Reise durch die musikalische Vielfalt Nordamerikas.
 
Das zwölfköpfige Ensemble repräsentiert das Posaunenwerk der Evangelischen Kirche im Rheinland und begeistert seit 2006 unter der Leitung von Landesposaunenwart und Kirchenmusikdirektor Jörg Häusler mit musikalischer Exzellenz, Spielleidenschaft und stilistischer Bandbreite.&nbsp;
 
Das Konzertprogramm basiert auf dem neuesten Heft des Posaunenwerks mit dem Schwerpunkt nordamerikanischer Musik. Zu hören sind, neben Bearbeitungen spiritueller und populärer Klassiker wie Gospels, Ragtime, Musical-Melodien oder der berühmten "Olympic Fanfare" von John Williams, auch zeitgenössische Kompositionen, die exklusiv für das Programm entstanden sind, darunter Werke von Jens Uhlenhoff und Stefan Mey. Der musikalische Bogen wird durch weitere Werke wie Barbers ergreifendes "Adagio for Strings", Auszüge aus Leonard Bernsteins "West Side Story" und das virtuose Ensemblestück "A Londoner in New York" von Jim Parker gespannt.
 
Die Ev. Emmaus-Kirchengemeinde und der Freundeskreis Kirchenmusik an der Auferstehungskirche laden herzlich zu diesem Abend mit voller klanglicher Vielfalt, musikalischer Tiefe und lebendigen Interpretationen ein.&nbsp;
 
Beginn ist um 19:00 Uhr. Der Eintritt ist frei; Spenden sind willkommen. Im Anschluss besteht die Möglichkeit, CDs des Ensembles sowie Notenmaterial zu erwerben.
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„Con Spirito“ am 7. Juni zu Gast in der Auferstehungskirche



Trip to America – Eine musikalische Reise für Blechbläser

Als Jesus vom Bitten und Wachsen redete, hörten die Jünger nicht zu. Sie waren auf ihren Handys damit beschäftigt, einen neuen Liegestuhl zu bestellen oder spielten Autorennen. Manche von ihnen hatten auch die Augen geschlossen und lehnten an einem Baum.&nbsp;
 
„Bittet, so werdet ihr empfangen“, hörte Johannes Jesus sagen als er gerade seinen Favoritenliegenstuhl „Strandön“, nach einer Stunde Suchen, Kommentare lesen und Preise vergleichen, in den Warenkorb legte.&nbsp;
 
„Betet mutiger! Traut euch was! Denkt nicht, nur weil eure Bitte nicht 1:1 umgesetzt wird, so wie bei einer Bestellung, dass Gott euch nicht hört, euch nicht erhört! Traut euch, meinen Vater wirklich um alles zu bitten – weil ihr mich liebt!“
 
Nun waren auch Andreas und Johannes wach geworden und rieben sich die müden Augen. Jesus guckte mal wieder so ernst. Hatten sie etwas verpasst?&nbsp;
 
„Ich verlasse die Welt wieder und gehe zum Vater“, hörten sie Jesus sagen, der sie beide gerade sehr traurig anguckte und ein Stück nähergekommen war. „Die Welt ist so chaotisch. Daher habt ihr wenigstens untereinander Frieden. Unterstützt euch, teilt eure Gaben und Talente miteinander und vergesst die Menschen um euch herum auch nicht!“
 
„Das machen wir“, versprach Maria Magdalena und legte Jesus ihren Arm um die Schulter, da sie merkte, wie gerührt er war als er das zu ihnen sagte. Inzwischen guckten auch die anderen Jünger und Jüngerinnen zu ihnen. „In der Welt habt ihr Angst, aber seid getrost, ich habe die Welt überwunden“, sagte Jesus noch mit Tränen in den Augen, bevor Maria ihn in den Arm nahm und lange festhielt. Sie verstand nicht, was genau er gerade damit gemeint hatte, aber sie spürte, wie wichtig ihm das war, wie wichtig sie alle für ihn waren.&nbsp;

Zuerst erschienen in der&nbsp;<a href="https://www.nw.de/" data-track-event="click" data-track-action="link_clicked">Neuen Westfälischen</a>, 24.&nbsp;Mai 2025

Auf ein Wort mit Pfarrerin Gesina Prothmann

Vlothoer auf der Grünen Insel

Der Himmel auf Erden

Trip to America – Eine musikalische Reise für Blechbläser

Vom Bitten und Wachsen