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Seit 1991 finden jährlich vom 25. November bis zum 10. Dezember Aktionstage unter dem Titel Orange the world statt, die Gewalt an Frauen und Mädchen thematisieren und ins öffentliche Bewusstsein rücken. Dadurch soll auf das Ausmaß und die verschiedenen Ausprägungen von Gewalt aufmerksam gemacht werden.
Die Farbe Orange als offizielle Kampagnenfarbe ist kein Zufall: Orange ist eine gängige Warn- und Signalfarbe. Sie vermittelt also gleichzeitig Gefahr und Hilfe. Diese Ambivalenz prädestiniert sie für Orange the World. Es geht hier nämlich nicht allein darum, Aufmerksamkeit für eine weltweite Bedrohungslage zu schaffen, sondern auch um konkrete Hilfe und Solidarität für betroffene Frauen.
Dieser Kampagne schließen wir in den Kirchenkreisen Bochum, <a href="https://www.kirchegelsenkirchen.de/" target="_blank">Gelsenkirchen und Wattenscheid</a> sowie <a href="https://www.kk-herne.de/" target="_blank">Herne</a>uns in diesem Jahr mit einer Fotoaktion an – eine orangefarbene Miniaturbank macht sich auf den Weg in die Gemeinden und zeigt, hier ist #keinPlatzfürGewalt.
Weit über 100 Fotos haben die Präventionsstelle in unserem Gestaltungsraum, die die Fotoaktion initiiert hat, erreicht. Nur ganz wenige davon können wir hier zeigen. Zusammengefasst haben wir sie in einem Video, das auf <a href="https://www.facebook.com/share/v/1BbNFu34kr/" target="_blank">Facebook</a>&nbsp;und <a href="https://www.instagram.com/reel/DRe_EwwDMBm/?utm_source=ig_web_copy_link&igsh=MzRlODBiNWFlZA==" target="_blank">Instagram</a>&nbsp;zu sehen ist.&nbsp; 
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Ev. Kirchenkreis Bochum

Seit 1991 finden jährlich vom 25. November bis zum 10. Dezember Aktionstage unter dem Titel Orange the world statt, die Gewalt an Frauen und Mädchen thematisieren und ins öffentliche Bewusstsein rücken. Dadurch soll auf das Ausmaß und die verschie...

Kein Platz für Gewalt

Langjährige Kita-Leiterin Sylvia Hilbig geht in den Ruhestand&nbsp;
30 Jahre in Weitmar endeten für Sylvia Hilbig Anfang November mit einer voll gefüllten Matthäuskirche und einem festlichen Familiengottesdienst. Zum Jahresende geht die Leiterin der Matthäus-Kita in den Ruhestand. Viele aktuelle und ehemalige Kita-Kinder waren mit ihren Familien gekommen, zahlreiche Wegbegleiterinnen und -begleiter, Kolleginnen und Kollegen von heute und früher.&nbsp;
Veränderungen gehören zum Berufsleben dazu. In 30 Jahren Kita-Leitung allein in Weitmar (zuvor war sie bereits in Altenbochum tätig) hat Sylvia Hilbig jede Menge davon erlebt und selbst aktiv mitgestaltet. Ob der Aufbau einer vierten Gruppe mit Übermittagsbetreuung direkt zu Beginn ihrer Zeit in der Matthäus-Kita, die Einführung von Gruppen für die unter Dreijährigen, Bauprojekte im Innen- und Außenbereich oder die Zertifizierung der Kita als Familienzentrum, Sylvia Hilbig hatte stets alles im Blick.&nbsp;
Unabdingbar dafür ist ein gutes Team – und so dankte Sylvia Hilbig im Gottesdienst allen Kita-Mitarbeitenden, aber auch den Pfarrerinnen und Pfarrern der Kirchengemeinde, den Mitarbeitenden im Gemeindebüro und vielen mehr. „Gemeinsam haben wir Weitmar mit Leben gefüllt.“
Auch für sie und ihre Familie sei Weitmar ein besonderer Ort geworden. „Die Kita, die Kirche, der Stadtteil, das war für mich nicht nur ein Arbeitsplatz, sondern ist Heimat geworden.“ In der Matthäuskirche haben Konfirmationen, Trauungen und zuletzt sogar Taufen ihrer Enkelkinder stattgefunden. „Ich gehe mit einem Herz voller Dankbarkeit und schönen Erinnerungen. Danke für alles!“<figure><img src="https://edge.churchdesk.com/non/ckeditorlarge/public/o/6099/img_8187_bearb.jpg" data-image="2431527"></figure>

Langjährige Kita-Leiterin Sylvia Hilbig geht in den Ruhestand

30 Jahre in Weitmar endeten für Sylvia Hilbig Anfang November mit einer voll gefüllten Matthäuskirche und einem festlichen Familiengottesdienst. Zum Jahresende geht die Leiterin der Ma...

Herz voller Dankbarkeit und Erinnerungen

40 Jahre Peru-Projekt in der Kirchengemeinde Bochum
 
Bochum – „Man sieht wirklich, dass man etwas bewirken kann.“ Wenn Christel Reuter von ihrer Arbeit für und mit dem Peru-Projekt der Evangelischen Kirchengemeinde Bochum erzählt, wird schnell spürbar, dass es hier um mehr geht als nur ein bisschen Wohltätigkeit. Seit 40 Jahren unterstützen Menschen aus der Gemeinde bedürftige Menschen in Peru. Christel Reuter ist von Beginn an dabei und übernimmt seit vielen Jahren als Koordinatorin Verantwortung für die Arbeit.
 
Gegründet wurde es in der damaligen Johanneskirchengemeinde in Grumme, die inzwischen Teil der Kirchengemeinde Bochum ist. Das Ziel: Ein Projekt, bei dem Kontakte zu Menschen vor Ort und langfristige, verlässliche Beziehungen entstehen. Der Kontakt nach Lima, der peruanischen Hauptstadt, entstand dann eher zufällig und über persönliche Beziehungen. Schnell entwickelte sich dann eine Projektgruppe in Bochum und eine Koordinationsgruppe in Peru. 
Zu Beginn wurden unter anderem Sachspenden gesammelt und nach Peru geschickt. „Wir wussten gar nicht wirklich, was die Menschen dort benötigen. Heute wissen wir, dass es besser ist, alles im Land selbst zu kaufen, was dort vorhanden ist.“ Im Laufe der Zeit entwickelten sich verschiedene Schwerpunkte für das Projekt, vor allem im pädagogischen und im Gesundheitsbereich sowie Bauprojekte. Einen Kindergarten und eine Förderschule unterstützt das Projekt. Auch weitete sich die Hilfe von Lima auf den Ort Chachapoyas in den Anden aus. Den Engagierten war dabei immer wichtig, Hilfe zur Selbsthilfe zu leisten. „Die Menschen dort sind sehr tatkräftig, sie tun selbst alles, um ihre Situation zu verbessern. Beim Bau z.B. wird alles selbst durchgeführt, wir finanzieren die Materialien, die nicht vor Ort selbst hergestellt werden können.“
 
Christel Reuter stieg schon als Schülerin in die Arbeit ein, wählte später auch Spanisch als Schulfach, um die Verständigung mit den Partnern und Menschen vor Ort zu erleichtern, und hat seitdem 13 Reisen nach Peru unternommen. „Wir haben sehr gute Kontakte zur Kindergarten-Leitung, zum Rektor der Förderschule und jetzt auch zu seiner Nachfolgerin, zu einer Sozialarbeiterin vor Ort. Diese Personen wirken auch als Multiplikatoren und können uns mitteilen, welche Familien z.B. dringend Hilfe benötigen.“
 
Die Hilfe für Familien mit kranken oder behinderten Kindern ist ein großer Schwerpunkt des Peru-Projektes. Unter anderem gibt es Familienpatenschaften und Schultaxipatenschaften, da ohne Sammeltaxis viele Kinder aus dem abgelegenen Dorf in den Bergen nicht die Möglichkeit hätten, zur Schule zu kommen. Manche Familien werden über einen langen Zeitraum hinweg begleitet und unterstützt.
 
Eine solche Familie ist die von Elizabeth. Als junges Mädchen ermöglichte das Peru-Projekt ihr den Transport zur Schule. Heute ist sie eine erwachsene Frau, die auf einen Rollstuhl angewiesen ist. Diesen hat das Projekt gemeinsam mit der Stiftung „Menschen in Not“ finanziert. Über eine Patenschaft erhält Elizabeth eine regelmäßige Hilfe zum Lebensunterhalt. 
In einer solch langen Zeit entstehen natürlich auch persönliche Beziehungen, bis hin zu Freundschaften, erzählt Christel Reuter. Zudem ist der regelmäßige Austausch dank der technischen Möglichkeiten viel einfacher geworden. „Am Anfang gab es den Kontakt nur per Brief – heute ist es möglich, über das Internet zu telefonieren und sich dabei wie Freundinnen zu unterhalten.“ 
Auf die Frage, was sie antreibt, hat Christel Reuter eine klare Antwort: „Die Möglichkeit, etwas zum Positiven zu verändern. Wir können mit dem Peru-Projekt für einzelne Personen einen Unterschied machen, den Unterschied zwischen einem elenden Leben und einem besseren Leben.“ 
Ab dem 24. November ist in der Pauluskirche (Grabenstraße 9) eine Fotoausstellung über die Arbeit des Peru-Projektes zu sehen. Am ersten Adventssonntag, 30. November, feiert die Kirchengemeinde um 11 Uhr in der Johanneskirche (Ennepestraße 15) einen Gottesdienst unter dem Motto „40 Jahre Peru-Projekt – Eine Zeitreise“. Jede Spende hilft, Menschen in Armut, insbesondere Menschen mit Behinderung, durch Bildung, Gesundheit und Ernährung neue Perspektiven zu geben. Spendenkonto: Ev. Kirchengemeinde Bochum, „Peru-Projekt“, IBAN DE57 4305 0001 0001 3021 65, BIC:&nbsp;WELADED1BOC (Sparkasse Bochum), Stichwort:&nbsp;Perú-Projekt
 
<img src="https://edge.churchdesk.com/non/ckeditorlarge/public/o/6099/uk.48.ruge.bo.peru-projekt_1.jpg" data-image="2418075"> Elizabeth im Jahr 1998 mit ihren Eltern.&nbsp; 
<figure><img src="https://edge.churchdesk.com/non/ckeditorlarge/public/o/6099/uk.48.ruge.bo.peru-projekt_2.jpg" data-image="2418074"> Christel Reuter (r.) bei ihrem letzten Besuch in Peru im Jahr 2024 mit Elizabeth (mi.) und ihrer Schwester Benilda. Fotos:&nbsp;privat.</figure>

40 Jahre Peru-Projekt in der Kirchengemeinde Bochum

Bochum – „Man sieht wirklich, dass man etwas bewirken kann.“ Wenn Christel Reuter von ihrer Arbeit für und mit dem Peru-Projekt der Evangelischen Kirchengemeinde Bochum erzählt, wird schnell spü...

Einen Unterschied machen für die Menschen vor Ort

Bethel XMAS-Tour kommt nach Bochum
Aufgrund des großen Erfolgs geht die inklusive Bethel-Band unter dem Motto „Inklusion klingt gut“ zum dritten Mal wieder auf Tour – und macht dabei dieses Jahr auch einen Halt in Bochum. Die Bethel XMAS-Tour 2025 verspricht ein unvergessliches musikalisches Erlebnis mit wunderschönen Interpretationen großer Hits aus der Pop- und Rockmusik sowie bekannten Weihnachtssongs. Dieses besondere Konzert von Bethel.regional lädt zum Zuhören, Genießen und Mitsingen ein: Am Mittwoch, 26. November, um 18.30 Uhr in der Lutherkirche am Stadtpark (Klinikstraße 10).
Der inklusive Bethel-Chor wird von einer prominent besetzten Live-Band begleitet, zu der Mitglieder der Classic Night Band Bochum und des Gospel-Chors Shouts of Joy aus Schwelm gehören. Die Initiatoren der Konzerte, Ralf Schmiegel und Lukas Dylong, sind erfahrene Mitarbeiter von Bethel.regional, die bereits seit Jahren musikalische und kulturelle Projekte mit Klientinnen und Klienten durchführen. Beide sind als Musiker auch Teil der Band und bringen ihre Leidenschaft für Musik in die Konzerte ein.&nbsp;
Die Bethel XMAS-Tour ist nicht nur ein musikalisches Highlight, sondern auch eine Benefizveranstaltung, die Inklusion und kulturelle Teilhabe vereint. Alle beteiligten Klientinnen und Klienten sind aktiv in Musikprojekte von Bethel.regional eingebunden. Um den inklusiven Gedanken weiter zu fördern und die Teilhabe an Musik- und Konzerterlebnissen auszubauen, wurden über das Jahr verteilt Musik-Workshops organisiert. Hierbei haben Klientinnen und Klienten zusammen die Songs eingeübt und sogar einen eigens komponierten Song professionell im Studio vertont. Menschen aus den Bereichen der Behindertenhilfe sowie aus der Sozialpsychiatrie sind Teil des inklusiven Chores und der Band.&nbsp;
Der Eintritt zu dem Konzert am Mittwoch, 26. November, um 18.30 Uhr in der Lutherkirche am Stadtpark ist frei. Mit einer Spende am Konzertabend können weitere inklusive Musikprojekte bei Bethel.regional unterstützt werden. Die Konzerttour wird unter anderem durch die Aktion Mensch gefördert.
Die weiteren Termine der Tour: Donnerstag, 27.11., 18.30 Uhr, Katharinenkirche in Dortmund. Mittwoch, 3.12., 18.30 Uhr Matthäuskirche in Hagen. Samstag, 6.12., 18.30 Uhr, Rathausplatz in Menden. Mittwoch, 10.12., 18.30 Uhr, Christuskirche in Schwelm.<figure><img src="https://edge.churchdesk.com/non/ckeditorlarge/public/o/6099/bethel.xmas.konzert_.c.sarah.jonek_3.jpg" data-image="2420262"></figure>

Bethel XMAS-Tour kommt nach Bochum

Aufgrund des großen Erfolgs geht die inklusive Bethel-Band unter dem Motto „Inklusion klingt gut“ zum dritten Mal wieder auf Tour – und macht dabei dieses Jahr auch einen Halt in Bochum. Die Bethel XMAS-Tour 202...

Kein Platz für Gewalt

Herz voller Dankbarkeit und Erinnerungen

Einen Unterschied machen für die Menschen vor Ort

Inklusion klingt gut!