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<h4>Von Diakon Alexander von Rüden</h4><figure style="float: right; margin: 0px 0px 10px 10px;"><img src="https://edge.churchdesk.com/non/ckeditormedium/public/o/6677/von.ruden.alexander.2022.jpg" data-image="2116329" style="width: 243px; height: 186px;" width="243" height="186"><figcaption></figcaption></figure>Nur drei Tage arbeiten, dann ist für viele von uns schon wieder Wochenende: Himmelfahrt steht vor der Tür – Feiertag, Brückentag, Wochenende. Und schon zu Pfingsten und Fronleichnam wird es ganz ähnlich sein. Diese Auszeiten im Mai/Juni tun gut. Gern unternehmen wir etwas in unseren Familien. Mancherorts werden an den langen Wochenenden Feste gefeiert.
Momentan ist in der deutschen Politik wieder einmal im Gespräch, ob man nicht einen kirchlichen Feiertag abschaffen sollte angesichts der schwierigen wirtschaftlichen Lage. Die an diesem Tag erwirkbare Arbeitsleistung sei notwendig und dienlich für das ganze Land. Es gibt Stimmen, die sagen, kirchliche Feiertage hätten für einen Großteil der deutschen Bevölkerung ohnehin keine Relevanz mehr.
Was die Ausübung des christlichen Glaubens an diesen Tagen betrifft, muss ich diesem Blickwinkel nüchtern zustimmen: Der Gottesdienstbesuch an kirchlichen Feiertagen ist nur noch marginal höher als an übrigen Sonntagen – und da geht nur noch etwa jeder zehnte Katholik in Deutschland zur Kirche. Aber: Die christlichen Feiertage sind seit Jahrhunderten tief in unserer Kultur verwurzelt und spiegeln die christliche Prägung wider, die einen wesentlichen Teil der europäischen Identität ausmacht.
Die Feiertage haben nicht nur religiöse, sondern vor allem auch eine wichtige soziale und familiäre Bedeutung: Es ist Zeit für Feste, für Sport, für Ehrenamt, für Gottesdienst, für Engagement in all seinen bunten Facetten abseits des Alltags – nicht nur in der Kirche, sondern für die gesamte Gesellschaft. Das sollte man nicht auf den Prüfstand stellen!<blockquote>Alexander von Rüden ist Diakon im Pastoralverbund St. Heimerad Wolfhager Land.</blockquote>

Ev. Kirchenkreis  Hofgeismar-Wolfhagen

VON DIAKON ALEXANDER VON RÜDEN

Nur drei Tage arbeiten, dann ist für viele von uns schon wieder Wochenende: Himmelfahrt steht vor der Tür – Feiertag, Brückentag, Wochenende. Und schon zu Pfingsten und Fronleichnam wird es ganz ähnlich sein. Diese ...

Auf dem Prüfstand

Breuna / Oberlistingen. Am 25. Mai wird er in Langenselbold zum Pfarrer ordiniert und tritt danach seine erste Stelle an: Rick Schapöhler wird ab 1. Juni neuer Pfarrer im Kirchspiel Breuna. Hier wird er vor allem für die Kirchengemeinde Breuna-Oberlistingen zuständig sein, während Monika Vöcking weiterhin den Schwerpunkt ihrer Arbeit auf Wettesingen und Niederlistingen legen wird.
Der 35-jährige ist in Herdecke a. d. Ruhr geboren, hat in Frankfurt und Göttingen ev. Theologie studiert und war seit 2023 Vikar in Ahnatal-Weimar. Seit 2019 wohnt er in der Region und fühlt sich hier mittlerweile zuhause. Auch schon während des Studiums zog es ihn für sein Gemeindepraktikum in den Kirchenkreis, nämlich nach Oedelsheim. Er freut sich darauf die Menschen in Breuna, Oberlistingen und den anderen Dörfern des Kirchspiels kennen zu lernen und mit ihnen ins Gespräch zu kommen. Ihm liegen neben der Arbeit mit Familien, die sonntäglichen Gottesdienste und spirituelle Angebote, wie kleinere Andachten oder Gebetskreise, besonders am Herzen. 
„Eine Rückbindung an örtliche Traditionen ist mir ebenso wichtig wie eine moderne und zeitgemäße Interpretation und Auslegung unserer christlichen Traditionen“, so der zukünftige Pfarrer. „Gemeinde bedeutet für mich, vor allem das Zusammenspiel von Menschen die sich mit ihren ganz unterschiedlichen Gaben, Fähigkeiten und Lebensgeschichten einbringen, um Kirche vor Ort gemeinsam zu gestalten. Offenheit für Vielfalt liegt mir dabei besonders am Herzen“, macht Schapöhler deutlich.
 
Dekan Jan Friedrich Eisenberg freut sich auf die Zusammenarbeit mit dem jungen Kollegen und ist erleichtert darüber, dass die Pfarrstelle nun nach über einem Jahr wieder besetzte ist und sagt: „Ich bedanke mich bei Pfarrerin Vöcking und dem Kirchenvorstand und allen, die im vergangenen Jahr am Gemeindeleben mitgewirkt haben.“&nbsp;
Der Einführungsgottesdienst mit Dekan Eisenberg ist für den 1. Juni um 11h in der Kirche in Breuna geplant.&nbsp;

Breuna / Oberlistingen. Am 25. Mai wird er in Langenselbold zum Pfarrer ordiniert und tritt danach seine erste Stelle an: Rick Schapöhler wird ab 1. Juni neuer Pfarrer im Kirchspiel Breuna. Hier wird er vor allem für die Kirchengemeinde Breuna-Obe...

Neuer Pfarrer für Breuna-Oberlistingen

Ehrsten / Kassel. Renate Wollert, derzeit Pfarrerin der Pfarrstelle Ehrsten im Kirchspiel Wilhelmsthal, wird zum 1. September Klinikseelsorgerin in Kassel. Sie tritt dann ihren Dienst im Kurhessischen Diakonissenhaus und an den Agaplesion Diakonie Kliniken Kassel an.
 
Damit endet für die 49jährige ihr Dienst im Kirchspiel Wilhelmsthal und im Kirchenkreis Hofgeismar-Wolfhagen. Im Februar 2021 hatte sie den halben Stellenanteil übernommen, der durch die Berufung von Pfarrerin Johanna Fischer an das Studienseminar Hofgeismar freigeworden war. Nachdem Frau Fischer komplett ans Studienseminar gewechselt war, wurde Anfang 2024 im Bereich der Gemeinde Calden ein gemeinsames Kirchspiel mit zunächst 2,5 Stellen gebildet. Aber bereits seit 2019 stand fest, dass die Stelle in Ehrsten spätestens 2026 komplett aufgehoben wird und somit die sechs Orts­teile ihre Pfarrer in Calden und Westuffeln haben werden. Dieser Schritt wird nun vier Monate früher faktisch umgesetzt und die Kirchengemeinde Ehrsten dem Westuffelner Pfarrbezirk zugeordnet.
 
Dekan Jan Friedrich Eisenberg bedauert, Renate Wollert aus dem Kirchenkreis ziehen lassen zu müssen: „Mir tut es leid, mit Renate Wollert eine engagierte Pfarrerin zu verlieren.“ Die Kirchengemeinden im Kirchspiel Wilhelmsthal sieht er gut auf die neue Situation vorbereitet: „Aber natürlich ist es auch herausfordernd. Schließlich ist die Pfarrstelle in Westuffeln bald nicht mehr nur für zwei Dörfer zuständig – wie noch bis vor eineinhalb Jahren – sondern dann ab September für vier. Das bringt für alle erhebliche Umstellungen mit sich.“ 
Der Dekan setzt daher auf eine Ausweitung und Intensivierung der Zusammenarbeit im Kirchspiel und im Kooperationsraum Wilhelmsthal-Liebenau. „Glücklicherweise weiß ich die Gemeinden und die Kolleginnen und Kollegen vor Ort in dem Sinne auf einem guten Weg“, so Eisenberg weiter.
 
Renate Wollert freut sich auf die neue Stelle: „Die Seelsorge, gerade auch in Kliniken und Einrichtungen, liegt mir schon seit dem Studium sehr am Herzen. Mich jetzt ganz auf diese Arbeit konzentrieren zu können, sehe ich als großes Geschenk.“ Auf der anderen Seite fällt ihr der Abschied aus der Kirchengemeinde Ehrsten und dem Kirchspiel schwer. „Wir haben hier in den vergangenen vier Jahren viel gemeinsam ab-, auf- und umgebaut, um auch weiterhin so gut wie möglich für die Menschen in unseren Dörfern da zu sein. Ich wünsche mir und meinen Kollegen, dass das Früchte trägt.“
 
Die Verabschiedung von Renate Wollert aus der Kirchengemeinde Ehrsten und dem Kirchspiel Wilhelmsthal ist für Freitag, den 22. August 2025, 19:00 Uhr geplant.
 Bild:
 
Pfarrerin Renate Wollert (Foto: Ev. Kirchenkreis Hofgeismar-Wolfhagen / S. Wollert)
 
&nbsp;
 
Links:
 
<a href="www.kirche-wilhelmsthal.de" target="_blank">Kirchspiel Wilhelmsthal</a>&nbsp;
 
<a href="www.kdhk.de" target="_blank">Stiftung Kurhessisches Diakonissenhaus Kassel</a>

Ehrsten / Kassel. Renate Wollert, derzeit Pfarrerin der Pfarrstelle Ehrsten im Kirchspiel Wilhelmsthal, wird zum 1. September Klinikseelsorgerin in Kassel. Sie tritt dann ihren Dienst im Kurhessischen Diakonissenhaus und an den Agaplesion Diakonie...

Renate Wollert geht nach Kassel: Pfarrstelle Ehrsten wird aufgehoben

<h4>Von Pfarrer Martin Schöppe</h4><figure style="float: right; margin: 0px 0px 10px 10px;"><img src="https://edge.churchdesk.com/non/ckeditormedium/public/o/6677/schoeppe.jpg" data-image="2116323" style="width: 144px; height: 217px;" width="144" height="217"><figcaption></figcaption></figure>Herzlichen Glückwunsch! Wenn Sie diese Gedanken zum Sonntag lesen, gehören Sie zu den Glücklichen, die alles richtig gemacht haben. Sie nehmen sich Zeit für etwas, das Ihnen keinen Vorteil zu bringen scheint. Der inhaltliche Mehrwert der meisten Texte an dieser Stelle ist - um es so zu sagen - überschaubar.&nbsp;Die Nachrichten aus Politik und Gesellschaft stehen an anderer Stelle und die wichtigen Kommentare ebenso. Die Gedanken zum Sonntag sind nicht notwendig, haben aber dennoch einen Nutzen. Sie sind als Platzhalter für freie Worte und Gedanken wertvoll. Sie laden ein, sich gedanklich vom Alltag zu erholen, sich kulturell so seine Überlegungen zu machen und sich im besten Fall eine kleine Inspiration mitzunehmen.&nbsp;Sie versuchen ins Wort zu bringen, was zwischen den Zeilen des Lebens steht. Danke, dass Sie meinen kurzen Gedanken über die Gedanken zum Sonntag gefolgt sind! Und wenn Sie mit einem Text mal nicht zufrieden sind, seien Sie nachsichtig. Es ist mindestens so schwer ihn zu schreiben, wie manchmal ihn zu lesen.
 <blockquote>Martin Schöppe ist Pfarrer der katholischen Kirchengemeinde St. Peter in Hofgeismar.</blockquote>

VON PFARRER MARTIN SCHÖPPE

Herzlichen Glückwunsch! Wenn Sie diese Gedanken zum Sonntag lesen, gehören Sie zu den Glücklichen, die alles richtig gemacht haben. Sie nehmen sich Zeit für etwas, das Ihnen keinen Vorteil zu bringen scheint. Der inhalt...

Auf dem Prüfstand

Neuer Pfarrer für Breuna-Oberlistingen

Renate Wollert geht nach Kassel: Pfarrstelle Ehrsten wird aufgehoben

Gedanken über Gedanken