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Auszug aus dem Bericht des Gemeindekirchenrats der Ev. Kirchengemeinde Zum Guten Hirten an den Kreiskirchenrat des Ev. Kirchenkreises Tempelhof-Schöneberg über „Erfahrungen mit dem neuen Gottesdienstformat."
Nach der <a href="https://www.zum-guten-hirten-friedenau.de/b/blog-123447-bericht-aus-der-sitzung-des-gemeindekirchenrat-vom-8-mai-2023" target="_blank">Entscheidung des Gemeindekirchenrats vom 8. Mai 2023</a> und dem Beschluss des Kreiskirchenrats des Ev. Kirchenkreises Tempelhof-Schöneberg vom 29. Aug 2023, das neue Format für Sonntagsgottesdienste in der Gemeinde Zum Guten Hirten zu realisieren, lud der GKR Vertreter:innen aller Gemeindegruppen zu einem „Workshops zur beschlossenen Neuordnung bei den sonntäglichen Gottesdiensten“ am 21. September 2023 ein. 
Die Ergebnisse dieses Zusammenkommens wurden dem <a href="https://www.zum-guten-hirten-friedenau.de/b/blog-131994-bericht-aus-der-sitzung-des-gemeindekirchenrats-vom-9-oktober-2023?utm_medium=Widgets" target="_blank">GKR am 9. Oktober 2023</a> vorgestellt. Ein erstes wichtiges Ergebnis war, aus diesem Workshop heraus eine die verschiedenen Bereiche der Gemeinde repräsentierende Arbeitsgruppe einzurichten und ihr den Auftrag zu erteilen, „die vorgeschlagenen inhaltlichen Ideen und Initiativen zu realisieren, diese auszuwerten, ob und wie sie sich in der Praxis bewähren, und schließlich die Ergebnisse festzuhalten.“
 
Ein zweiter wichtiger <a href="https://www.zum-guten-hirten-friedenau.de/b/blog-131384-die-zeiten-andern-sich" target="_blank">Ertrag des Workshop vom 21. September 2023</a> war es, diese „Ideen und Vorschläge“ zu bündeln und praxisrelevant zu strukturieren. Es waren im Wesentlichen:
 
<ul><li>die Vorschläge des Familiengottesdienst-Teams aus einer Klausur dieses Teams vom Frühjahr 2023;
 </li><li>die Ergebnisse einer Umfrage, die der Gemeindebeirat in Vorbereitung auf den Workshop in der breiten Öffentlichkeit des 37. Friedenauer Herbstfestes am 16. September 2023 erhoben hatte;
 </li><li>die Ergebnisse des Workshops selbst, über die die Gemeindeöffentlichkeit durch einen ausführlichen Artikel in der <a href="https://www.zum-guten-hirten-friedenau.de/uploads/ZlLxHSKy/Winter2023.pdf" target="_blank">Winterausgabe des Gemeindebriefes 2023</a> informiert wurde </li></ul>
Unter dem Namen „Gottesdienst-gestalten-Gruppe“ traf sich dieses Gremium sechsmal. Über die Arbeit der Gruppe selbst oder von ihren Teilprojekten wurde die Gemeindeöffentlichkeit über <a href="https://www.zum-guten-hirten-friedenau.de/kontakte--projekte/gemeindeorgane/gv" target="_blank">Gemeindeversammlungen</a> (12. Nov 23, 25. Feb 24, 10. Nov 24 und 23. Feb 25) und den <a href="https://www.zum-guten-hirten-friedenau.de/blog" target="_blank">Gemeindeblog</a> regelmäßig informiert. 
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Die wichtigsten Ergebnisse der einen Zeitraum von 20 Monaten umfassenden Arbeit und Erfahrungen mit dem veränderten Gottesdienstformat sind: 
<ul><li>Die Verständigung darauf, dass Kinder- und Familienfreundlichkeit der Gottesdienste Generationengerechtigkeit inkludiert. Jede Zielgruppenorientierung bei der Gestaltung von Gottesdiensten provoziert die Frage, was mit den Teilen der Gottesdienstgemeinde ist, die dann nicht zu einer bestimmten Zielgruppe gehören.
 </li><li>Die Wichtigkeit der Raumgestaltung und ihrer Organisation durch den <a href="https://www.zum-guten-hirten-friedenau.de/engagement/sonntags-die-kirche-oeffnen" target="_blank">Kirchdienst</a> wurde hervorgehoben und die gemeinschaftsfördernde Bedeutung des im Anschluss an den Gottesdienst stattfindenden <a href="https://www.zum-guten-hirten-friedenau.de/engagement/zum-kirchencafe-einladen" target="_blank">Kirchencafés</a>.
 </li><li>Die Zahl der Gottesdienstbesucher:innen hat sich besonders wahrnehmbar seit Herbst 2024 ausweislich des Kollektenbuches sehr erfreulich entwickelt. Im Durchschnitt besuchen 80-100 Menschen einen normalen Sonntags-Gottesdienst und dies unabhängig davon, welches Format „dran“ ist und unabhängig von der Person des/der Prediger:in. Die Zusammensetzung der Gottesdienstgemeinde variiert je nach Themensetzung und Gottesdienstformat.
 Die erfreuliche Entwicklung geschieht vor dem Hintergrund der seit einem Jahr bestehenden Vakanz im Pfarrdienstbereich und der Notwendigkeit, für den Predigtplan in großem Umfang Gastpredigerinnen und Gastprediger zu gewinnen.
 </li><li>Die Einführung eines <a href="https://api2.churchdesk.com/files/ae23d77d-219a-43d5-b136-2ae6cb5f30d6/view" target="_blank">Einlegeblattes zur Orientierung in der Liturgie</a> hat sich bewährt und die erforderliche Produktion von Liturgieblättern in der Regel überflüssig gemacht. </li><li><a href="https://www.zum-guten-hirten-friedenau.de/engagement/zeit-fuer-kinder-haben" target="_blank">Kinderzeit</a>: Die Zahl der Kinder schwankt extrem: zu den normalen Gottesdienst sind wenig bis keine Kinder da, bei besonderen Gottesdienst oder Gottesdiensten mit Taufen kann es vorkommen, dass die Sakristei für die Kinderzeit auch zu eng wird. Fazit: Kinder- und Familienorientierung wird gewünscht und situationsbedingt selektiv wahrgenommen. Darum ist es umso wichtiger, das Angebot aufrecht zu erhalten und öffentlich bekannt zu machen.
 </li><li>Die Erfahrungen mit dem <a href="https://www.zum-guten-hirten-friedenau.de/b/sonntags-10-vor-10-160216" target="_blank">Einsingen 10 Minuten vor Gottesdienstbeginn</a> seit Anfang September 24 sind sehr erfreulich. Das Angebot lässt sich gut in die Anfangsphase des Gottesdienstes integrieren und fördert die gesangliche Beteiligung der Gottesdienstgemeinde. </li><li><a href="https://www.zum-guten-hirten-friedenau.de/engagement/mit-der-und-fuer-die-gemeinde-beten" target="_blank">Fürbittenpraxis</a>: Sie ist durch die Einführung eines „Fürbittbaums“ im Blick auf die Gemeindebeteiligung sehr bereichernd und nach wie vor im Prozess mit vielen Möglichkeiten beim Umgangs mit den Fürbitten. Es entstand eine eigene „Fürbittgruppe“, die dieses wichtige Anliegen einer integrativen gemeindlichen Gebetspraxis begleitet und auch für die praktischen Dinge sorgt.
 </li></ul>
In den Zeitraum der Neugestaltung der gemeindlichen Gottesdienstpraxis fällt auch die Gründung des „<a href="https://www.zum-guten-hirten-friedenau.de/kontakte--projekte/gemeindeorgane/pfarrsprengel-kirche-in-friedenau" target="_blank">Pfarrsprengels Kirche in Friedenau</a>“ und die Aufgabe, die Organisation des Gottesdienstes regional zu denken. Erfreuliche Beispiel sind hier die gemeinsamen Gottesdienste mit der Philippus-Nathanael-Gemeinde, z.B. in der Christmette (in ZGH) oder am Ostermorgen (in der Philippus-Kirche). Die Bedeutung des ersten (!) gemeinsamem Festgottesdienstes beider Gemeinden im Zusammenhäng mit den kommunalen <a href="https://www.zum-guten-hirten-friedenau.de/b/150-jahre-friedenau-und-die-kirche-mitten-drin-157060" target="_blank">Festlichkeiten zum 150.-jährigen Bestehens Friedenau</a> ist dabei nicht zu unterschätzen.
Berlin, den 7. Juli 2025 Claudia Bühler, Vorsitzende des GKR Pfr. Peter Martins

Ev. Kirchengemeinde Zum Guten Hirten, Berlin Friedenau

Aus dem Bericht des Gemeindekirchenrats vom 7. Juli 2025 zu den Veränderungen bei den sonntäglichen Gottesdiensten seit Advent 2023

Gottesdienste im Guten Hirten - Erfahrungen nach 18 Monaten

Der Anblick war schockierend: Der Spieltisch unserer Orgel&nbsp;war durch das Löschpulver eines Feuerlöschers, den Unbekannte im Zuge&nbsp;eines Einbruchs direkt neben der Orgel entleert hatten, stark verschmutzt.&nbsp;
Um Folgeschäden zu vermeiden, musste der Spieltisch komplett auseinander genommen und professionell gereinigt werden. Die Orgel konnte in der Zeit nicht bespielt werden.&nbsp;Dank der zügigen und kompetenten Arbeit der Mitarbeitenden der Orgelbaufirma Schuke kann die Orgel nun jedoch wieder unseren Kirchraum mit Klang füllen.&nbsp;
Hoffen Sie mit uns, dass es zu keinen weiteren Folgeschäden kommen wird. 
Und freuen Sie sich mit uns wieder auf&nbsp;Orgelmusik in Gottesdiensten und Konzerten!Svenja Andersohn

Nach dem Einbruch ist die Orgel nun wieder spielbar.

Die Orgel erklingt wieder!

Was ist der Kirchdienst?&nbsp;Es ist eines der wichtigsten Ehrenämter in der&nbsp; Gemeinde. Denn der Gottesdienst ist das Zentrum des Gemeindelebens. Damit er stattfinden kann, müsssen natürlich die Kirche aufgeschlossen, die Kerzen entzündet, das Abendmahl und die Taufschale vorbereitet, und - besonders wichtig -&nbsp;die Menschen, die zum Gottesdienst kommen, freundlich begrüßt werden.
Für die Pfarrer und die momentan vielen Gastprediger*innen&nbsp;ist es immens wichtig zu wissen, dass die Gottesdienstbesucher schon beim Reinkommen Gastfreundlichkeit spüren, sie die Gesangbücher bekommen und Orientierung erhalten. Während des Gottesdienste gibt es ein Vielzahl von Aufmerksamkeiten, die zur Liturgie gehören:&nbsp;die Vater Unser-Glocke muss z.B. von Hand&nbsp;rechtzeitig geläutet werden, die&nbsp;Kollekte gesammelt und zum Dank an den Altar gebracht werden.&nbsp;Manchmal kommen vor und während des Gottesdienstes Menschen in die Kirche, die „einfach nur mal gucken“ wollen. Mit ihnen ins Gespräch zu kommen, ihre Fragen beantworten, sie zu Gemeindeveranstaltungen einladen, das ist auch wichtig.
Es klingt alles ganz einfach - und ist es auch.&nbsp;&nbsp;Man braucht keine Vorbildung, keine technische Begabung, keine besonderen körperlichen Kräfte; nur den Willen, die Gemeinde unterstützen zu wollen. Es ist eine erfüllende&nbsp;Aufgabe. 
<h3 class="smallsubtitle"> </h3>
<h3 class="smallsubtitle">Kirchdienst - warum mache ich das?&nbsp; Das sagen die Ehrenamtlichen:&nbsp;</h3>
<ul class="bodytext">
<ul>
<li class="bodytext">... da mir der Kontakt zu den Besuchern des Gottesdienstes und der Austausch mit ihnen Freude bereitet und die Besucher sich am Eingang über bekannte Gesichter erfreuen.</li>
<li class="bodytext">... weil es mir Freude bereitet, zu einem gelungenen Gottesdienst beizutragen. </li>
<li class="bodytext">... weil es mir Freude bereitet mich mit anderen Gemeindemitgliedern auszutauschen und am Gottesdienst mitzuhelfen .</li>
<li class="bodytext">... weil es mir Spaß macht und mein Wochenende bereichert .</li>
<li class="bodytext">... weil es schön ist, die Gemeinde aus anderer Perspektive zu unterstützen und kennen zu lernen.</li>
<li class="bodytext">... um mit den Menschen der Gemeinde in Kontakt zu kommen, die ich im Gemeindekirchenrat vertrete . &nbsp;</li>
</ul>
</ul>
Koordination und Kontakt:&nbsp;<a href="mailto:spindler@zgh-friedenau.de" style="background-color: rgb(255, 255, 255);">Herbert Spindler </a>Theologische Begleitung: <a href="https://www.zum-guten-hirten-friedenau.de/kontakte--projekte/pfarrer" target="_blank">Pfr. Martins</a>

Viele gute besuchte Gottesdienste brauchen Ehrenamtliche, die unsre Kirche vorbereiten und die Gottesdienstbesucher:innen empfangen.


Wir brauchen mehr Ehrenamtliche im Kirchdienst!

Am Wochenende 20.-22. Juni 2025 kam der Gemeindekirchenrat zu seiner jährlichen „GKR-Rüste“ &nbsp;zusammen, auch in diesem Jahr wieder im <a href="https://www.diakonieverein.de/gast/" target="_blank">Tagungshaus des Diakonievereins Zehlendorfs e.V.</a>. Nicht jedoch – <a href="https://www.zum-guten-hirten-friedenau.de/b/blog-149113-wohin-bewegt-sich-unsere-kirche?utm_medium=Widgets" target="_blank">wie im vergangenen Jahr</a> – mit einem Referenten, sondern mit vielen Themen, für die sonst bei den Sitzungen kaum Zeit bleibt, die aber dennoch eine intensivere Meinungsbildung erfordern.
Die Klausur begann mit einer Evaluation der Vorhaben seit der letzten Rüste. Realisiert wurden: Wichtige Vorhaben im Bereich des Gottesdienstes (Erstellung eines <a href="https://api2.churchdesk.com/files/ae23d77d-219a-43d5-b136-2ae6cb5f30d6/view" target="_blank">Liturgie-Flyers</a>, die begleitende Arbeit der Arbeitsgruppe für das veränderte Gottesdienstangebot), die <a href="https://www.zum-guten-hirten-friedenau.de/engagement" target="_blank">Ehrenamtlichen-Gewinnung</a> (Neuordnung des Ehrenamtsportals auf der Homepage, aktualisierte Einladungen im Blog und in den Schaukästen) und eine bedarfsorientierte Präsentation des <a href="https://www.zum-guten-hirten-friedenau.de/angebote/seelsorge" target="_blank">seelsorglichen gemeindlichen und kirchlichen Angebots</a>. Die Kooperation mit dem Kirchenkreis im Bereich der Konfirmandenarbeit hat sich im ersten Jahr bewährt (Teamer-Fortbildungen und Konfis-on-Tour Angebot). Die Bildung des <a href="https://www.zum-guten-hirten-friedenau.de/kontakte--projekte/gemeindeorgane/pfarrsprengel-kirche-in-friedenau" target="_blank">Pfarrsprengels</a> wurde im Februar abgeschlossen; im Verlauf der Rüste besprach der GKR eine Gegeneinladung an den GKR der Philippus-Nathanel Gemeinde. Die Stärkung der Öffentlichkeitsarbeit – vor allem im Bereich der sozialen Medien – ist auf dem Weg. Die Planungen für einen im Februar 2025 durchzuführenden Workshop: „Offene Kirche“ konnten mangels vielfacher Beanspruchungen leider nicht in die Tat umgesetzt werden, bleiben aber „auf der Agenda.“ Mit Freude und Dankbarkeit blickt der GKR auch auf die positiven Entwicklungen im Bereich der Seniorenarbeit zurück. Das vor einem Jahr entwickelte Konzept hat sich sehr gut bewährt.
 
Wichtigster Punkt am Samstagvormittag war sodann die Vorbereitungen der im November stattfindenden GKR-Wahlen und hier vor allem die herausfordernde Arbeit der Gewinnung von Kandidierenden. Die bisherige öffentlichen Image-Kampagne, viele Gespräche und Kontaktaufnahmen zu Kandidierenden münden nun in eine neue Phase. Der GKR möchte dafür zu einer Abendveranstaltung am 18. Juli 2025 ab 18 Uhr auf dem Kita-Hof einladen. <a href="https://www.zum-guten-hirten-friedenau.de/b/gkr-kandidaten-grillen-39672804?utm_source=Widget+on+www.zum-guten-hirten-friedenau.de&utm_medium=Widgets" target="_blank">„Auf den Geschmack kommen - GKR-Sommergrillen für Interessierte und Kandidierende“</a> In geselliger Runde soll es&nbsp;Gelegenheit geben,&nbsp;entspannt zusammenzukommen. Die Einladung gilt für alle, die sich für ein zukünftiges Engagement im Gemeindekirchenrat interessieren.
 
Am späten Samstagnachmittag stand das Thema „Kirche und Politik“ auf der Tagesordnung. Hintergrund ist, dass die Gemeindeleitung immer wieder konkret mit Themen, Anfragen, Veranstaltungen zu tun hat, die das politische Engagement von Kirche und Gemeinde betreffen: Bei welchen politischen Veranstaltungen ist die Gemeinde aktiv dabei? Wir verhalten wir uns zu parteipolitisch bezogenen Themen, Einladungen? Wie sieht es mit öffentlichen politischen Statements „der Kirche“ aus? Ist die äußere Einmischung „der Kirche“ in politische brisante Themen wichtig oder sollte Kirche sich da raushalten und sich auf Seelsorge und Gottesdienst konzentrieren? Wer äußert sich denn überhaupt, wenn da von „der Kirche“ die Rede ist? Wichtiger als ein konkretes Ergebnis war die intensive, engagierte Diskussion zu diesem Thema, das offenbar einen Nerv getroffen hat. Vielleicht haben sich am Ende aber zwei prinzipielle Erkenntnisse erschlossen: 1. Gerade auf der regionalen und kommunalen Ebene wird „Kirche und Politik“ immer lebensnah und konkret und hier kann man nicht von vorneherein das Politische ausschließen. Alles kann politisch werden und wir als Gemeinde erfahren die Wirkungen des Politischen an der Basis, in der Lebenswelt nicht nur unserer Gemeindeglieder, sondern auch im gesamten Kiez. Hier haben wir eine öffentliche Verantwortung als „organisierte“ Christinnen und Christen. 2. Konkrete politisch motivierte Positionen, Entscheidungen und Meinungsbildungen setzen eine Diskussion vielfältiger Meinungen, Kenntnis der Sache und eine Entscheidung voraus. Im Bereich der Kirche können das die Leitungsgremien, die Synoden oder von der Kirche beauftragte Gremien sein. Selten werden bei brisanten Themen Entscheidungen einfach sein und einstimmig. Jede politische Äußerung in Bereich von Kirche und Gemeinde sollte diese Entscheidungsprozesse transparent machen
Am Samstagabend beschäftigten sich die Ältesten mit der landeskirchlichen <a href="https://gkr-ekbo.de/kontaktjahr/" target="_blank">„Kontaktjahr“-Kampagne</a> – „Kennen wir uns schon? – Initiative zur Stärkung der Mitgliederkommunikation 2025/2026.“ Vor allem das „Herzstück der Aktion“, der „Kurzbesuch bei Mitgliedern“ wurde kritisch diskutiert. Die Erfahrungen mit Besuchen in unserer Gemeinde zeigen, dass sie ein hohes Maß an organisatorischer Vorbereitung, kommunikativer Schulung und eine solide Auswertung erfordern und nicht für eine einmalige Aktion geeignet sind. Eine konstruktive Aufnahme des Kampagnenziels sieht der GKR in einem Gemeindebrief an alle Gemeindeglieder. Hier gibt es gute und praktische Erfahrungen mit drei Initiativen in den letzten fünf Jahren. Im Zusammenhang mit dem geplanten Fundraisung-Projekt zur Sanierung unserer Kirche im kommenden Jahr sollten die für die Kampagne zur Verfügung stehenden Mittel im Kirchenkreis in Anspruch genommen werden.
 
Nach einem Sonntagmorgengottesdienst ging es am letzten Tag noch um das zukünftige Fundraising-Projekt für die ab 2027 anstehende Sanierung unserer Kirche. Die Ältesten verständigten sich auf eine Projektplanung in Anlehnung an das erfolgreiche <a href="https://www.zum-guten-hirten-friedenau.de/kirchenmusik/orgelveranstaltungen/orgel/orgel-frei" target="_blank">Orgel-Frei! Projekt</a> 2020/21. Start soll im ersten Quartal 2026 sein. Zum Immobilienthema gehörte eine aktualisierte Information der Gemeinde über das im Herbst 2022 beschlossene <a href="https://www.zum-guten-hirten-friedenau.de/kontakte--projekte/gemeindeorgane/pfarrsprengel-kirche-in-friedenau" target="_blank">Gemeindebauprojekt</a>. Letzter Punkt der Beratungen war die Information und Verständigung über einige wichtige Aspekte der Umsetzung des im Grundsatz im März 2025 beschlossenen <a href="https://www.zum-guten-hirten-friedenau.de/b/bericht-aus-der-25-sitzung-des-gemeindekirchenrats-vom-3-marz-2025-179567?utm_medium=Widgets" target="_blank">Präventionskonzepts</a>. Vor allem das Verfahren des Umgangs mit dem erweiterten polizeilichen Führungszeugnis ist wichtig. Die Erfahrung anderer Gemeinden zeigt, dass hier Sorgfalt und Klarheit der Informationen wichtig sind. 
Claudia Bühler / Peter Martins

Rückblick/Evaluation - GKR Wahlen im November 25 - Kirche und Politik - Kontaktjahr "Kennen wir uns schon?" - Fundraising Kirchensanierung - Gemeindebauprojekt - Präventionskonzept

Gottesdienste im Guten Hirten - Erfahrungen nach 18 Monaten

Die Orgel erklingt wieder!

Wir brauchen mehr Ehrenamtliche im Kirchdienst!

Bericht von der Klausur des Gemeindekirchenrats, 20.-22. Juni 2025